Kampfkunst + Akrobatik + Tanz
Kampfkunst – ohne wirklichen Kampf, dafür mit sehr viel akrobatischem, artistischem, tänzerischem Geschick und immer wieder auch der einen oder anderen Portion Humor gewürzt – das ist Extreme Jump aus Südkorea. Das neunköpfige Bühnenensemble gastierte kürzlich in Wien, in der Halle E des Museums Quartiers.
Eingebettet sind die Bewegungskünste in eine Rahmengeschichte einer verrückten Familie, bei der nachts zwei Einbrecher auftauchen. So manche der Szenen in der rund eineinhalbstündige Show erinnern an Stunts aus diversen Filmen von Jackie Chan bis Matrix. Allerdings „entlarven“ sie auch so manche der „Flugszenen“, witzig auch die hin und wieder eingebauten Actions in Zeitlupe.
Interviews
Seit 2003 läuft diese Show, so die Produzentin, „wir haben aber vier Teams, die die gesamte Show spielen können“.
So-Jin Park kommt vom Tanz, „ich habe vorher in verschiedenen Ensembles getanzt und war dann bei der Audition für Extreme
Jump. Die Artistik hab ich mir hier angeeignet.“
Yun-Gab Hongs Vorbildung „war Taekwondo, bei dieser Company hab ich alles andere gelernt, ich kann jetzt nicht nur meine Rolle, sondern könnte beispielsweise auch den Großvater spielen.“
Auf die Frage nach den Trainingseinheiten, antworten die „Extreme Jump“-Gesprächspartner_innen: „Mindestens drei Stunden pro Tag, vor der Show müssen wir eine Stunde aufwärmen“ – und wie auf der Bühne im Hintergrund des Interviews zu sehen auch wieder sozusagen abkühlen, ausschütteln, auf Normalbewegung bringen.
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