Meine Kinderuni 2017
Am ersten Tag, dem Abholtag, gab es eine sehr interessante Familienvorlesung zu dem Thema „Gesundheit aus dem Labor, warum sind die Bakterien in unserem Darm so wichtig?“ Bei dieser Vorlesung habe ich viel über Bakterien und wo sie überall in unserem Körper sind, erfahren. Wir könnten nämlich ohne Bakterien nicht leben! Die Guten brauchen wir besonders, aber auch die Schlechten sind lebensnotwendig. Es gibt aber auch ganz schlechte Bakterien, die sehr hartnäckig sind, denn wenn sich diese Bakterien einmal eingenistet haben, wird man sie nicht mehr so schnell los. Auf Englisch werden sie auch „Superbugs“ genannt. Es war sehr interessant, so viel über die Themen „Gesundheit und Bakterien“ zu erfahren.
Epilepsie
Danach ging es am nächsten Tag gleich weiter mit der Vorlesung „Was ist denn eigentlich Epilepsie?“ Man erfuhr sehr viel Nützliches und Wichtiges im Umgang mit dieser Krankheit für das spätere Leben. Nun weiß ich gut über Epilepsie, Epileptiker und Epilepsie-Anfälle Bescheid. Es gibt das Große Übel - Grand Mal und das kleine Übel – Petit Mal. Es gibt aber auch sogenannte Abwesenheitsfälle oder Krampfanfälle und zum Beispiel auch Zuckungsanfälle. Ich habe gelernt, dass man der betroffenen Person bei einem Zuckungsanfall auf keinen Fall etwas zwischen die Zähne stecken darf, weil sich die Person sonst die Zähne ausbeißt. Man darf sie auch nicht festhalten, da man dabei sich selbst oder der Person wehtun kann. Was du auf jeden Fall machen solltest: Einen Erwachsenen informieren und den Notarzt rufen. Der Anfall sollte nicht länger als 3-5 Minuten dauern! Sonst könnte es gefährlich werden, deshalb stoppe immer die Anfallsdauer. Jetzt weiß ich auch sehr gut über Epilepsie Bescheid.
Eggheads
Mein zweiter Workshop war auch cool! Er hieß: „What’s going on in your brain, eggheads?“ Ich finde den Namen des Workshops echt witzig. Zuerst sollten wir magnetische von unmagnetischen Dingen unterscheiden, da der Magnetresonanz-Scanner diese Dinge anzog. Wir mussten zum Beispiel auch entscheiden, ob Holz magnetisch ist, was für mich eine klare Sache war. Es gab dort aber auch einen lustigen Jungen der meinte: „ I need to take a closer look!“ Nachdem er sich das Holzstück genauer angeschaut hatte, sagte er: „It could be magnetic! Maybe.“ J Ich legte es aber trotzdem zu den unmagnetischen Dingen, da die Sache so was von logisch war! Wir sahen uns dann auch noch die MRT-Bilder von Obst an und mussten anhand der Bilder erraten, welche Frucht es war. Das war auch witzig, da der lustige Junge eine Himbeere als Walnuss bezeichnete. Dieser Workshop war lustig, cool und interessant!
Pechvögel
Man fängt ihn zuerst ein, am besten mit einem Casher, oder man wirft eine Jacke oder ein Handtuch über ihn, gibt ihn in einen dunklen Karton mit Luftlöchern und bringt den Vogel auf die Veterinärmedizinische Universität oder an irgendeinen Ort, wo du weißt, dass er sich dort wohl fühlt und gut versorgt wird.
Was tust du, wenn du einen Vogel an einem untypischen Ort gefunden hast? Du darfst ihn umsetzen, aber nicht weiter als 10-15 Meter entfernt, die Mutter findet den Jungvogel trotzdem! Handelt es sich um einen Wildvogel oder ein entkommenes Haustier? Das findest du heraus, indem du dir das Bein des Jungvogels genauer anschaust. Wenn es ein Haustier ist, hat es einen Ring um ein Bein.
Braucht der Vogel Hilfe? Das kannst du herausfinden, indem du den Vogel am besten 2 Stunden aus einiger Entfernung beobachtest und schaust, ob die Mutter oder der Vater kommt. Wenn ja, dann lass den Vogel bitte dort wo er ist. Wenn nicht, dann nimm ihn bitte auf die Art und Weise, die ich zuvor beschrieben habe und bring ihn an die Orte, die ich vorher genannt habe.
Darfst du einen Jungvogel angreifen oder nicht? Ja, denn die Mutter nimmt den Vogel trotzdem noch an und kümmert sich auch noch um ihn. Sie riechen den Menschen zwar, aber es macht ihnen nichts aus.
Wusstet ihr, dass Baby-Tauben am Anfang gelbe Baby-Härchen haben? Erst wenn sie ein bisschen älter sind haben sie schwarze Federn und danach bekommen sie darüber ihre richtigen, bleibenden Federn - je nach genetischer Veranlagung bekommen sie unterschiedliche Farben. Dieser Workshop hat echt viel Spaß gemacht!
Danach machte ich noch als Reporterin ein Interview mit den beiden Vortragenden, bei dem ich viele Fragen stellen konnte. Wusstet ihr, dass es auch Eintagsküken gibt?
Das sind Küken, die meistens nach einem Tag an Schlangen oder auch andere Tiere verfüttert werden. Aber es werden nie Patienten der Vet Med verfüttert! Auch dieses Interview war sehr interessant!
Sponsion
Nun kommen wir zur Sponsion, meinem Gelöbnis!
Dieses Jahr war ein besonderes Jahr der Kinderuni, denn die Kinderuni feierte 15. Geburtstag!
Ich war von 10-11 Uhr dabei, da nur bei dieser Sponsion auch eine Gebärden-Dolmetscherin war und ich vor zwei Jahren dazu einen Workshop besucht habe. Es war sehr interessant, wieder einmal die Gebärden zu sehen.
Heuer war schon mein 4. Jahr KinderUni und ich bin froh, dass ich wieder dabei sein konnte!! Ich habe auch schon 4 Kinderuni-Armbänder in den Farben: Orange, Rosa, Blau und Türkis.
Magistra universitatis iuvenum multiplex
ernannt. Die Sponsion war auch sehr cool! J J J
Dort traf ich auch Heinz, den Kiku-Reporter, und da es mir einfach riesig großen Spaß macht Geschichten zu schreiben, habe ich mich auch dazu entschlossen, als Kinderkurier-Reporterin diesen Bericht über meine KinderUni-Erfahrungen 2017 zu schreiben.
Und hier wären wir dann auch schon zum Ende gekommen!
Angelina Harranth, 10
Kommentare