Coole Apps aus Junger Hand
Die einen wollen House, die anderen Rock, dritte Schlager, vierte vielleicht Punk hören. Alle sind bei der selben Party oder auf Projektwoche. Streit oder Lautsprecher des Handys mit der ungeliebten Musik abstecken, andere anstecken … Konfliktmanagement unter Zuhilfenahme eines modernen technischen Hilfsmittels ist der Weg, auf den Stefan Salcher, David Buchwinkler, Adrian Jandl und Lukas Leitinger kamen. Jede und jeder bringt gleichberechtigt die eigene Musik in eine gemeinsame Playlist ein – so die Grundidee. Von der ausgehend entwickelten die Schüler der HTBLuVA Salzburg eine App, nannten sie „phono“ und gewannen die entsprechende Kategorie und neben den 2000 Euro vor allem die einwöchige Wissenschafts- und Technologie-Studienreise nach Washington.
Die TeilnehmerInnen können auch voten und damit demokratisch die Reihenfolge festlegen. Derzeit kann die Beta-Version getestet werden, aber die Marktreife steht bevor – schneller als auch von den „phono“-Erfindern erwartet.
Ein unkompliziert und leicht zu führendes Reisetagebuch – in Text, Fotos und Landkarten – in Form einer App dachten sich Thomas Jirout, Jonas Keisel und Wolfgang Rumpler von der HTL Rennweg aus und nannten es Traveller’s Path. Mit dieser App können Reisende ihre Fotos, Notizen Karten, Eintrittstickets und was sonst noch immer sehr leicht teilen. Jede und jeder Mitreisende kann Einträge gestalten, sie landen auf der gemeinsamen Karte. Und sollten die Reisenden Lust haben, Daheimgebliebene zuschauen zu lassen, auch kein Problem.
Gut, so manches ließe sich auch über Facebook oder andere soziale Netzwerke auch bewerkstelligen, „aber unsere App hat den Vorteil, dass nicht alles verstreut eingetragen ist und online geht. Vor allem aber haben wir den technischen Aufwand für alle Beteiligten sehr minimiert und die App auch so programmiert, dass die Seiten schnell und problemlos laden, was besonders für manche Reisegegenden mit geringer Netzabdeckung nicht ganz unwichtig ist.“
Die eigene Reisekassa wurde mit 1500 Euro für Platz 2 aufgefettet.
Quicken? Ja, ganz praktisch, nur die Bankomatkarte vor die Kassa zu halten, keinen PIN eingeben müssen und ruck zuck schon ist bezahlt. Selbst wenn du drauf aufpasst, dass niemand mit deiner Karte zahlt, gibt’s ein Problem. Rasch ist der Überblick verloren, wieviel du schon ausgegeben hast. Um genau so quick wie zu blechen kannst, zu wissen, wie hoch dein Quick-Kontostand ist, haben Stephanie Mohr, Julia Eder und Samantha Pendl von der BHAK/HASch Wien 10 eine App für Smart-Phones ( Android und Blackberry) programmiert: Quick e-Purse Checker funktioniert ebenfalls wie das Zahlen mit der Karte über NFC (near field communication). Damit wurden sie mit einem Anerkennungspreis und 500 Euro im Bundesfinale belohnt.
Der Lehrlingssimulator brachte seinen Programmierern einen Anerkennungspreis (500 Euro) ein.
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