Geschichten lassen sich auch tanzend erzählen

Geschichten lassen sich auch tanzend erzählen
Auftakt zum Kinderprogramm von Salam.Orient 2013 mit "getanzten Märchen" aus Indien

Weiß wer, wo Indien liegt?“, werden die jungen Gäste in der Brunnenpassage gefragt. Die meisten deuten mit den Fingern oder der ganzen Hand auf eine Frau mit weiter Hose, weiter Bluse, klingenden Fußbändern und glitzerndem Schmuck und ebenso glitzernden Augen. Neben ihr kommt eine weitere Frau mit weitem, wallenden Gewand in den Saal und hinter den beiden finden sich tatsächlich so manche bunte Fotos und Bilder aus Indien.

Geschichten lassen sich auch tanzend erzählen
Auch die erstgenannte Frau, von der anderen immer Kaveri (Agashe-Sageder) genannt, kam aus Indien. Und sie beginnt erst langsam, mitunter auch schneller zu tanzen. Mit der Bewegung von Armen, Händen, Beinen, dem Kopf, den Augen, dem ganzen Körper illustriert sie die Geschichte, die Martha (Jarolim) aus einem wunderschönen Buch vorliest. Eine der vielen Erzählungen über Ganesha, jene Gottheit aus der indischen Mythologie, von der du vielleicht schon einmal ein Bild gesehen hast – auf einem Menschenkörper sitzt ein Elefantenkopf.
Geschichten lassen sich auch tanzend erzählen
Vom gierigen Ganesha, der unzählige Ladoos (süße Teigkugeln) in sich reinstopft und von der kleinen Maus nach Hause getragen werden will, die aber davonrennt, als sie einer Schlange begegnen, die vom elefantenkopf-Gott dann als Gürtel verwendet wird, mit dem er den vor lauter Ladoos geplatzten Bauch zusammenbindet…

Mittanzen

Geschichten lassen sich auch tanzend erzählen
Begeistert nehmen die Kinder das Angebot an, nach dieser Geschichte selber mit Kaveri und Martha ein paar Tanzbewegungen zu erlernen bevor eine weitere Geschichte vorgelesen und vorgetanzt wird.

„Getanzte Märchen“ waren die ersten Veranstaltungen im Rahmen des Kinderprogramms des diesjährigen Festivals Salam.Orient.

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