Experimentierfreudige Jugendliche

Plastik aus Milch wollten diese Schülerinnen herstellen
Zum dritten Mal fand eine Wissenschaftsmesse der vierten Klassen des Wiener Gymnasiums Sacré Coeur am Rennweg statt.

Plastik aus Milch, Rosinen wieder in Weintrauben verwandeln, Wachs als Kleber, Slime aus im Haushalt verfügbaren Materialien, Hard- und Software für einen kleinen Roboter, der per Ultraschall-Sensoren bei jedwedem Hindernis stoppt, wie muss ein Ball getreten werden, damit er eine Kurve um die Mauer herum macht? Das und noch viel, viel, viel mehr stellten Jugendliche aus vier vierten Klassen des Gymnasiums Sacré Coeur bei der – nunmehr – dritten Wissenschaftsmesse in ihrer Schule diese Woche vor. Wochenlang hatten sie die Laborräume ihrer Schule vor allem aber viel in ihrer Freizeit geforscht, experimentiert.

Nicht aufgeben!

Experimentierfreudige Jugendliche
... Da mussten wir zwei Mal umbauen – jetzt haben wir eine wieder aufladbare Batterie aus einer Powerbank eingebaut.“
Vieles ist auf Anhieb gelungen, anderes musste verworfen und neu gedacht oder probiert werden. Vegane Gummibären 1.0 wurden beispielsweise selbst nach einem Monat im Kühlschrank nicht wirklich fest, weswegen die jungen Forscherinnen dieses Experiments, andere Mixturen ausprobieren mussten. Jungs, die Hard- und Software für einen Roboter entwickelten, der dank Ultraschall-Sensoren bei Hindernissen stoppt, „mussten zwei Mal für die Stromversorgung umbauen“.

Der Kinder-KURIER schaute und hörte sich bei der Science Fair am Rennweg um. Im Folgenden in der Bilder-Strecke Fotos – samt Texten über 20 der 31 vorgestellten Projekte.

Experimentierfreudige Jugendliche

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... befassten sich die beiden Schüler und wurden so zu „Stromproduzenten“.

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