Experimente mit Wasser

Experimente mit Wasser
"Kid's Lab" für alle Wiener Volksschulen

Zuerst haben wir das Wasser verschmutzt", beginnt Amelie zu erzählen. Ihre Forschungskollegin Olga listet auf, was die beiden da so alles in die Hand nahmen um ihr Experiment bei dieser Station in die Hand genommen haben: „Wir haben Sand, Holzstückerln, Seife und Farbe reingetan." Und dann so die beiden, aber auch Silvester und Katarina, „haben wir das Wasser wieder gereinigt." Dazu wird zunächst einmal ein Sieb verwendet, um den groben Dreck aufzufangen, aber für die stärkste Säuberung sorgt vor allem der Aktivkohle-Filter, wie auch Nazire das Ergebnis ihres Versuchs bestaunt.

Die Wasserverschmutzungs-Säuberungs-Station ist eine von dreien im Kids` Lab, das im herbst des Vorjahres für einige Wochen im Wiener Naturhistorischen Museum aufgebaut war, aber dort Dinosauriern weichen musste. Nach einiger Suche fand sich ein ehemaliger Hortraum im Schulgebäude Pfeilgasse in Wien-Josefstadt. Der wurde zum Labor umgebaut – die Chemiefirma BASF und die Vertretung des achten Wiener Gemeindebezirks machten`s möglich.

"Wundermittel"

Experimente mit Wasser

Im Rahmen der Begabungsförderung wurde schon bisher in dieser Volksschule Wert auf Naturwissenschaften gelegt. Nun steht das Labor allen Wiener Volksschulen zur Verfügung (Anmeldungen über eine Online-System der Technischen Uni, siehe Link unten).

Zurück zum Kids`Lab. Bei der offiziellen Eröffnung zeigen Aneta und Janis eine „Zauberei". Wasser in ein Gefäß mit Sand. Und der bleibt trocken. Wie das? „Wir haben ein kleines Löfferl voll Superabsorber reingegeben. Diese kleinen Kugerln saugen das Wasser auf. Das ist wie bei Babywindeln!", verweisen die beiden darauf, wo dieses „Wundermittel" im Alltag eingesetzt wird.

Mittendrin

Experimente mit Wasser

Ein scheinbar anderes „Wunder" vollbringen unter anderem Klara und Alexander. In ihrem schlanken hohen Glas voller Wasser liegen Kugerln auf dem Boden, andere schwimmen ganz oben aber am erstaunlichsten – manche schwimmen mitten drinnen – und bleiben dort, sinken nicht ab und steigen nicht auf.

„Wie geht denn das?", wollen wir wissen.

„Wir haben da zuerst in einem Becher Zucker mit Wasser gemischt gemischt und so lange verrührt, bis sich der Zucker im Wasser vollständig aufgelöst hat. Dann haben wir die Hälfte des schlanken hohen Glases mit reinem Wasser gefüllt.  und einen Schlauch in das Glas gegeben, der bis zum Boden reicht. Die Zuckerflüssigkeit muss man dann ganz langsam hineingießen, sodass sie direkt am Boden des Glases ankommt. Im Glas befindet sich dann die Zuckerflüssigkeit in der unteren Hälfte und das reine Wasser in der oberen Hälfte. „Die beiden mischen sich nicht", beginnt Alexander. Und Klara ergänzt, dass „dann die schwersten Kugerln auf den Boden sinken, die leichtesten oben schwimmen und die mittleren sinken durchs Wasser, schwimmen aber auf dem Zuckerwasser oben." Das schaut dann so aus, als würden sie in der Mitte des Glases schweben.

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