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Erstmals durften Jugendliche mitreden
Jugendlicher Teilnehmer schreibt über die Premiere. Ehemaliger KiKu-Jungreporter führt Video-Interviews.
Erstmals lud der Kongress der Gemeinden und Regionen des Europarats junge politisch aktive Menschen zu seiner Tagung ein. Immerhin stand das Treffen unter dem Motto „Empowering Youth: A shared responsibility for cities and regions“, also gemeinsame Verantwortung durch Ermächtigung der Jugend. Allzu oft war/wird bei solchen Konferenzen aber nur über, statt mit Jugend geredet.
34 Jugendliche aus 34 Ländern
Aus Hunderten Bewerbungen aus ganz Europa wurden letztendlich 34 Jugendliche aus 34 verschiedenen Ländern ausgewählt und als Teil der jeweils nationalen Delegationen nach Straßburg entsandt. Den Jugendlichen war es möglich, sich an allen Plenar- und Ausschusssitzungen, sowie an allen „side events“ zu beteiligen. Des Weiteren wurden umfangreiche Vor- und Nachbesprechungen durchgeführt, um die jungen Delegierten optimal auf die Debatten vorzubereiten.
Wünsche und Bedürfnisse Jugendlicher
Zusätzlich zum regulären Programm wurde auch eine eigene „Youth debate“ vorbereitet, wo wir über die Themen „Co-Management in der Jugendpartizipation“ und „Zusammenhänge zwischen Jugendarbeitslosigkeit und Bildung“ diskutieren konnten. Ziel der Debatte war es, Wege zu finden, die Leben von jungen Menschen auf regionaler und lokaler Ebene besser nach ihren Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten und ihnen auch die Möglichkeit zu geben, das selbst zu tun.
Aktive Teilnahme
Natürlich ist es wichtig, nun auch auf lokaler und regionaler Ebene über diesen geglückten Versuch „aktiver Jugendpartizipation“ zu berichten und die bereits vor 11 Jahren vom Kongress beschlossene „Charta zur Beteiligung von jungen Menschen auf lokaler und regionaler Ebene“ endlich in den entsprechenden Gebietskörperschaften umzusetzen.
Benedict Grabner, 17
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