Harpunen sollen Weltraumschrott einsammeln

Harpunen sollen Weltraumschrott einsammeln
Ein britisches Unternehmen hat einen Satelliten entwickelt, der mittels Harpunen Weltraumschrott einsammelt und diesen in die Erdumlaufbahn schleudert. Dort verglüht dieser dann und stellt kein Sicherheitsrisiko mehr dar.

Mehr als 22.000 Objekte, die zumindest größer als ein Kaffeebecher sind, schwirren laut ESA derzeit in der Erdumlaufbahn herum. Das britische Unternehmen Astrium plant nun eine Lösung dieses Problems. Sogenannte "Jäger-Satelliten" sollen sich auf die Jagd nach gefährlichem Weltraumschrott machen und diese mit Hilfe von Harpunen einsammeln und zurück in Richtung Erde schleudern. Da die Objekte meist relativ klein sind, würden diese beim Eintritt in die Atmosphäre verglühen und wären so ungefährlich.

Kampf um den Weltraumschrott
Das Müllproblem im All ist mittlerweile zu einem erträglichen Geschäftszweig herangewachsen. Unzählige Unternehmen suchen derzeit nach Lösungen für die sichere Entsorgung des Weltraumschrotts. So soll beispielsweise der von Schweizer Forschern entwickelte Satellit CleanSpace One Weltraumschrott einsammeln und nach Erfüllen seiner Mission in die Erdumlaufbahn eindringen und dabei verglühen. Die NASA spricht sich unter anderem für die Zerstörung mit der Hilfe von Hochleistungslasern aus.

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