Häusliche Gewalt: Rihanna kritisiert Snapchat

(FILES) In this file photo taken on February 2, 2018 Barbadian singer Rihanna attends the conference "GPE Financing Conference, an Investment in the Future" organised by the Global Partnership for Education in Dakar, as part of Macron's visit to Senegal. Rihanna on March 15, 2018 accused Snapchat of shaming domestic abuse victims after an advertisement made light of her beating by fellow pop star Chris Brown.The social media platform -- which counts 187 million users, especially young people drawn to its quickly vanishing posts -- had featured an advertisement for "Would You Rather?," a game app that asks sometimes provocative questions. / AFP PHOTO / Ludovic MARIN
Nach der Kritik der Sängerin an einer gewaltverharmlosenden Werbung der App fiel die Snap-Aktie um fast fünf Prozent.

Rihanna (30) liegt im Clinch mit der App Snapchat. Dabei geht es um eine Anzeige für eine Games-App, die mit dem Thema häusliche Gewalt spielte und mit dem Gesicht der Sängerin warb. "Ihr habt alle Frauen, Kinder und Männer, die Opfer häuslicher Gewalt wurden, fallengelassen. Vor allem die, die sich noch nicht getraut haben, darüber zu reden. Schämt euch", schrieb die Musikerin auf Instagram.

Das US-Unternehmen hatte die Anzeige für die Spiele-App bereits Tage zuvor zurückgezogen. Bei dem Spiel sollen sich Nutzer zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden - in diesem Fall, ob sie eher Rihanna oder ihren Ex-Freund Chris Brown schlagen würden.

"Diese Werbung ist ekelhaft und hätte nie bei uns erscheinen dürfen", schrieben die Verantwortlichen von Snapchat am Donnerstag in einem Statement, aus dem mehrere Medien zitierten. Die Snap-Aktie fiel nach der Rihanna-Kritik zunächst um fast fünf Prozent.

Fünf Jahre Bewährung für Ex-Freund

Die Sängerin aus Barbados wurde 2009 von ihrem damaligen Freund Chris Brown verprügelt, der daraufhin zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt wurde. Der Rapper ließ dem Portal E! News mitteilen: "Wer immer dies auf Snapchat veröffentlicht hat, gehört geschlagen."

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