Foxconn will Apple-Produkte verkaufen

Der Auftragshersteller möchte Apple-Produkte in eigenen Geschäften verkaufen. Ausbau um 1,6 Milliarden Dollar geplant.

Der taiwanesische Auftragshersteller Foxconn, der unter anderem für Apple, HP, Sony und Dell Produkte fertigt, plant, Bloomberg zufolge, künftig selbst Apple-Produkte in China zu verkaufen. Foxconn hat bereits im Januar die offizielle Erlaubnis von Apple erhalten, deren Produkte in der unternehmenseigenen Elektronikkette Cybermart zu verkaufen. Cybermart, das derzeit nur in China mit 34 Geschäften vertreten ist, plant in Folge dessen einen massiven Ausbau. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Cybermart, Steve Chang, kündigte an, dass nun insgesamt 1,6 Milliarden US-Dollar in den Bau von mehr als 500 neuen Cybermart-Filialen in China investiert werden sollen.

Foxconn gilt als einer der größten Hersteller von Elektronik- und Computerprodukten weltweit. Obwohl der Auftragshersteller für die Fertigung der letzten iPhone-Modelle zuständig war, fiel der Auftrag über 15 Millionen Stück der neuen Version, dem iPhone 5, dem taiwanesischen Konkurrenten Pegatron zu. Das Unternehmen stand auch wegen angeblich unethischer und illegaler Arbeitsbedingungen, die zu einer Serie von Selbstmorden geführt haben sollen, unter starker Kritik.

Kommentare