Elefanten-Baby gerettet

Elefanten-Baby gerettet
Im Amboseli-Nationalpark im Südwesten Kenias saß ein Elefantenkalb in einem Schlammloch fest. Wildhüter retteten das Kleine. Mit Video.

Rührende Rettungsaktion im Südwesten Kenias: Es war am frühen Morgen, als in der Basisstation im Amboseli-Nationalpark ein Notruf einging. Wildhüter hatten ein acht Monate altes Elefantenkalb gefunden, das in eine Schlammgrube gefallen war und aus eigener Kraft nicht mehr herauskam. Während das Kleine immer wieder am Rand der Grube abrutschte, stand die besorgte Elefantenmama Zombe hilflos und nervös tänzelnd daneben. In Bälde würden Hirten mit ihrem Vieh an die Wasserstellen kommen, und damit die Elefanten zum Weiterziehen bewegen. Viel Zeit blieb also nicht für die Helfer. Doch am Ende ist alles gut - der Babyelefant ist gerettet und trabt mit Mama Zombe davon.

Elefantenheimat

Elefanten-Baby gerettet

Der Amboseli Nationalpark liegt im Südwesten Kenias direkt an der Grenze zu Tansania. Das 390 Quadratkilometer große Gebiet ist die Heimat des Amboseli Elephant Research, und wird von Wildhütern und Wissenschaftern ganzjährig überwacht. Rund 800 Elefanten leben hier.

Besitzer des umliegenden Landes sind Massai. Das Tierreservat wird auch deshalb von Wilderern weitgehend verschont, da die Massai keine fremden Jäger auf ihrem Territorium dulden. Allerdings tränken sie ihre immer stärker wachsenden Rinderherden in dieser Region, was die Elefantenpopulation immer mehr beeinträchtigt.

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