Dieser Bart steht bei Frauen besonders hoch im Kurs
Die evolutionäre Entwicklung und Adaption sekundärer männlicher Geschlechtsmerkmale wurde maßgeblich von weiblichen Präferenzen geformt. Immerhin können diverse physische Merkmale Potenz - und damit die Sicherung des Fortbestandes der eigenen Art - andeuten. Während Männer mit besonders buschigen Augenbrauen oder einem markanten Kiefer erwiesenermaßen als überdurchschnittlich gesund wahrgenommen werden, signalisieren Bärte Alter und soziale Überlegenheit. Eine neue Untersuchung widmet sich in diesem Kontext einer weiteren Komponente.
Je bärtiger, desto besser
Im Zuge der Studie, die im Journal of Evolutionary Biology veröffentlicht wurde, wurden über 8.500 Frauen zu ihren Bart-Präferenzen befragt. Dabei wurden den Probandinnen mittels Bildbearbeitung veränderte Fotos präsentiert. So wurden nicht nur die unterschiedlichen Barttypen, sondern auch klassische maskuline Gesichtszüge, wie beispielsweise eine markante Kieferpartie, manipuliert. Die Kernerkenntnis: Die "Bärtigkeit" eines Mannes hat einen entscheidenden Einfluss auf den Sexappeal.
Es zeigte sich, dass glatt rasierte Männer, sowohl jene mit männlicheren als auch jene mit weiblicheren Gesichtszügen, von den Studienteilnehmerinnen als weniger attraktiv eingestuft wurden - egal ob die befragten Frauen an einem potenziellen Partner oder Gelegenheitssex interessiert waren. Klarer Gewinner der Untersuchung: der Dreitagebart. Die kurzen Stoppel fanden bei den Damen den größten Anklang. Hier zeigten sich, ebenso wie bei den rasierten Gesichtern, keine Unterschiede hinsichtlich des sexuellen Interesses. Nicht so bei den Vollbärten: Diese Bartform sprich der Studie zufolge vor allem Frauen mit Beziehungsabsicht besonders stark an.
Weiteres Detail: Je männlicher das computergenerierte Gesicht des Mannes, desto attraktiver wurde es von Frauen mit Interesse an kurzweiligen Beziehungen eingestuft.
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