Mit Katzen gegen den Alltagsfrust

Mit Katzen gegen den Alltagsfrust
In einer Londoner U-Bahn-Station hängen seit kurzer Zeit statt großflächiger Werbeplakate überall Katzenbilder.

Cat Content regiert das Internet. Nach der virtuellen Welt nehmen die Miezen nun auch die reale ein. Um die Londoner Tube-Station Clapham Common im Stadtbezirk London Borough of Lambeth, der südlich des Zentrums liegt, zu einem Ort der Inspiration zu machen, wurden alle 68 Werbeplakate durch Katzenposter ersetzt.

Verantwortlich für die Aktion ist das Kreativ-Kollektiv Glimpse. Auf seinem Blog erklärt Gründer James Turner den Hintergrund des Projekts "Citizens Advertising Takeover Service", kurz C.A.T.S. Es handle sich nicht um eine Guerrilla-Kampagne oder einen cleveren Marketing-Gag, sondern um einen Denkanstoß. "Wir wollen Menschen inspirieren anders über die Welt zu denken und zu erkennen, dass sie die Macht haben sie zu verändern." Das Geld für das Projekt habe man via Crowdfunding aufgestellt. Realisiert wurde es von Freiwilligen.

Viralen Katzen

Publicity bekommt C.A.T.S. ganz von allein. Auf Instagram und anderen sozialen Medien teilen zahlreiche User Schnappschüsse der U-Bahn-Stadion.


Aktion mit Ablaufdatum

Zwei Wochen lang dürfen die Katzen in der Station verweilen. Dann kehrt wieder Normalität - und damit der werbliche Einheitsbrei - ein.

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