Bing vertieft Facebook-Integration

Bing vertieft Facebook-Integration
Eigene Spalte soll Suchenden sozial relevante Ergebnisse liefern. Microsoft will damit zu Google aufholen.

Microsoft hat seine Suchmaschine Bing überarbeitet und will mit einer tieferen Integration des Online-Netzwerkes Facebook Boden auf den Rivalen Google gut machen. In den Bing-Suchergebnissen soll künftig für eingeloggte Nutzer in der farblich abgehobenen rechte Spalte einen Liste von Freunden aus dem Online-Netzwerk Facebook aufscheinen, die Antworten auf die Suchanfrage geben könnten.

Suchen mit Freunden

Suche man etwa nach Tauchplätzen in Costa Rica, sei es gut möglich, dass Freunde, die Fotos aus dem Land auf Facebook veröffentlicht haben, bei der Suche helfen könnten, heißt es im Bing Search Blog. Fragt ein Nutzer bei einem der angegebenen Kontakte nach, scheint die Konversation in der Bing-Seitenleiste und auf Facebook auf. Suchabfragen auf Bing könnten auf diese Art zum Ausgangspunkt für Konversationen mit Freunden werden, sagt Bing-Manger Adam Sohn gegenüber CNet.

Grundlegende Überarbeitung

Die weitere Integration von Facebook ist Teil einer grundlegenden Überarbeitung der Microsoft-Suchmaschine. Das Layout der Suchergebnisseiten ist nun dreiteilig. Links werden Suchergebnisse präsentiert. In der Mitte sollen Screenshots und Bilder zu den Suchergebnissen aufscheinen. Die rechte Spalte ist für die Facebook-Kontaktliste reserviert. Die Neuerungen sollen in den kommenden Tagen, zunächst für Nutzer aus den Vereinigten Staaten, zugänglich gemacht werden, hieß es im Bing Search Blog weiter.

Auch Google versucht seit längerem Informationen aus Online-Netzwerken mit seinen Suchergebnissen zu verschränken und musste sich dabei auch den Vorwurf gefallen lassen, Informationen aus dem hauseigenen Netzwerk Google+ bevorzugt zu behandeln.

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