Warum man beim Dating die Beine breit machen sollte
Wer seinen Erfolg beim Kennenlernen steigern will, sollte eventuell seine Körperhaltung ändern – die hat nämlich mehr Einfluss auf das Gegenüber als bisher angenommen, zeigen neue Erkenntnisse von Forschern an der University of California in Berkeley.
Für ihre Studie beobachteten die Wissenschaftler 144 Speed-Dates mit Frauen und Männern, die nach vier Minuten berichten mussten, ob sie ihr Gegenüber attraktiv fanden. Für ein zweites Experiment wurde eine Dating-App verwendet, die ähnlich wie Tinder funktioniert. Den Studienteilnehmern wurden Profile derselben Person gezeigt: einmal mit offener Körperhaltung, einmal mit geschlossener. Das Ergebnis: Wer auf seinem Profilfoto eine "ausladende" Pose einnimmt, hat eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit, von anderen Nutzern als attraktiv eingestuft zu werden. Auch beim Speed-Dating bekamen mehr Personen ein "Ja", die Arme und/oder Beine weit von sich gestreckt und möglichst viel Raum eingenommen hatten.
Die Forscher vermuten, dass das menschliche Gehirn derartige Posen mit Eigenschaften wie Dominanz und Offenheit assoziiert und deshalb anziehend findet. Die Ergebnisse würden außerdem das Klischee widerlegen, dass Männer unterwürfige Frauen bevorzugen.
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