Apple soll E-Book-Produktionstool zeigen

Apple soll E-Book-Produktionstool zeigen
Insider vermuten eine Art "GarageBand für E-Books" als Haupt-Attraktion des Apple-Events am Donnerstag.

Am Donnerstag, den 19. Jänner, will Apple im New Yorker Guggenheim-Museum eine große "Bildungs-Ankündigung" machen, soviel ist seit einigen Tagen klar. Laut Informationen von Ars Technica soll es dabei vor allem um ein  Software-Werkzeug gehen, welches die Erstellung von E-Books so einfach wie noch nie machen könnte. Außerdem könnte Apple vom ePub 2- auf den ePub 3- Standard umsteigen, was die Einbettung von Audio und Video in E-Books erleichtert.

Mehr Fachbücher für das iPad

Bezüglich eines möglichen Herstellungs-Werkzeugs ist von einem "GarageBand für E-Books" die Rede. Ähnlich wie das iLive-Programm für Hobby-Musiker soll eine neue Software die Produktion von Inhalten möglichst einfach und offen für alle Anwender gestalten. Apple könnte im Gegenzug durch das Bereitstellen einer Plattform für E-Publikationen im Bereich "Textbooks" profitieren. Bei Schul- und Fachbüchern ist das Angebot von E-Books bisher eher gering. Ein erweitertes Angebot könnte das iPad für Schüler und Studenten attraktiver machen.

Mit einem Vorstoß in den Bereich digitale Fachliteratur könnte Apple auch das Vermächtnis von Steve Jobs fortsetzen. Der im Vorjahr verstorbene Apple-Guru hielt die Sache für eine große Chance. Laut der Biographie von Walter Isaacson sprach er von einer "8 billion Dollar industry ripe for digital destruction."

Apple in den Interbrand-Top-Ten

Unterdessen hat Apple Nokia aus der Liste der zehn wertvollsten Marken verdrängt: Die am Montag veröffentlichte Rangliste des US-Beratungsunternehmens Interbrand weist für den iPhone- und iPad-Hersteller eine Steigerung des Markenwerts von 58 Prozent und einen Sprung von Rang 17 auf den 8. Platz aus. Der Markenwert von Apple - berechnet anhand von Finanzkraft, Bedeutung der Marke für Kaufentscheidungen und Stärke der Marke für die künftige Ertragskraft - wird mit 33,5 Mrd. Dollar beziffert. Das ist knapp die Hälfte des Markenwerts von Coca-Cola auf Platz 1. Dahinter folgen IBM, Microsoft und Google. Nokia rutschte vom 8. auf den 14. Platz ab.

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