Apple plant Gesichtserkennung für iOS

Apple plant Gesichtserkennung für iOS
iPhone- und iPad-Hersteller reicht beim US-Patentamt Antrag für "niederschwellige Gesichts-Erkennung" ein.

Apple arbeitet an einem Gesichtserkennungssystem für sein mobiles Betriebssystem iOS, berichtet CNet unter Verweis auf einen Patentantrag, der am Donnerstag vom US Patent & Trademark Office veröffentlicht wurde. Anstatt iPhone, iPad oder iPod touch per Fingerwisch und Code zu entsperren, soll das Gesicht des Nutzers von der Frontkamera erkannt und das Gerät abgestimmt auf die jeweiligen Nutzerprofile freigeschalten werden.

Gesichtserkennung kommt bereits bei der jüngsten Version des mobilen Google-Betriebssystems Android auf dem Galaxy Nexus zum Einsatz. Die Sicherheit der Google-Lösung wurde jedoch angezweifelt. Google selbst bezeichnete das System als weniger sicher als etwa eine Passwort- oder PIN-Eingabe.

"Niederschwellige Gesichtserkennung"

Apple nimmt für sich  in Anspruch, eine eigene Lösung entwickelt zu haben, die in dem Patentantrag  "niederschwellige Gesichtserkennung" ("low treshold facial recognition) genannt wird. Apples System soll mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen umgehen können und resourcenschonend arbeiten. Eingesetzt werden könnte die Gesichtserkennung auf Smartphones, Tablets und Laptops, heißt es in dem Patentantrag.

Bereits vor der Veröffentlichung des ersten iPad, Anfang 2010, war über den Einsatz von Gesichtserkennung auf dem Apple Tablet spekuliert worden. Diese sollte dabei helfen, die Nutzung des Tablets durch mehrere Nutzer zu erleichtern, indem verschiedene Nutzer von einer eingebauten Kamera erkannt und die entsprechenden Profile geladen werden, schrieb damals das "Wall Street Journal".

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