Zucchero schlägt Konzert gegen Terror vor

Zucchero schlägt Konzert gegen Terror vor
Der Italo-Rocker will mit Bono Vox von U2 ein Signal setzen: "Musik kann man nicht stoppen!"

Zucchero, der "Vater des italienischen Blues", kann verstehen, dass Ariana Grande nach dem Anschlag auf das Konzert der US-Sängerin in Manchester ihre Shows gecancelt hat: "Ich begreife den Druck, den Schock und die Schuldgefühle, die sie empfinden kann. Doch wir Künstler müssen weitermachen. Ansonsten werden wir erdrückt und ohne künstlerische Ausdruckfreiheit enden." Der Italo-Rocker will daher mit Bono Vox von U2 ein Großkonzert gegen den Terrorismus organisieren. "Wir müssen der Welt das Signal geben, dass wir keine Angst haben", so der 61-Jährige im Interview mit der Zeitung "Corriere della Sera".

"The Show must go on", lautet Zuccheros Motto. "Wir müssen weiterhin Konzerte machen. Niemand darf denken, dass man Musik stoppen kann", so Zucchero, der mit seiner "Black Cat World Tour" am Freitagabend in Perth (Australien) auftritt.

Den Anschlag bezeichnete Zucchero als abscheulich: "Die Terroristen haben Jugendliche getötet, die mit Musik Spaß hatten." Auf Hass dürfe man jedoch nicht mit weiterem Hass reagieren. Wichtig sei es, die Kontrollen bei Konzerten zu verschärfen. "Man bräuchte Metal-Detektoren wie auf Flughäfen. Es ist jedoch schwierig, so viele Personen zu kontrollieren", sagte der Musiker.

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