Zechner Favoritin für Fernsehdirektion

Zechner Favoritin für Fernsehdirektion
Das Namen-Karussell im ORF dreht sich immer schneller. Am Freitag endet die Bewerbungsfrist für Direktoren und Landeschefs.

Am Freitag endet die Bewerbungsfrist für die Wahl der ORF-Direktoren und Landeschefs am 15. September. Generaldirektor Alexander Wrabetz wird dem Stiftungsrat ein Personalpaket vorschlagen, das dieser im Block annehmen oder ablehnen kann.

Für den neuen Posten der Fernsehdirektorin gilt Vereinigte-Bühnen-Chefin Kathrin Zechner als große Favoritin. Ihr Noch-Arbeitgeber soll sich schon um Nachfolger bemühen. Zechner sagte dem KURIER aber, dass sie sich bisher nicht beworben habe. Auch ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz stellte klar: "Es gibt keine Entscheidung", geschweige denn, dass - entgegen Medienberichten - bereits Direktoren bestellt wurden.

Wrabetz soll noch mit einer Kandidatin aus Deutschland im Kontakt sein. ORF-Film- und Serien-Chefin Andrea Bogad-Radatz hatte sich entgegen anderslautender Meldung auch (noch) nicht beworben.

Ein Bewerber ist hingegen Elmar Oberhauser. Das musste der abgewählte Info-Direktor tun, um nach dem Ausscheiden aus dem ORF eine Konkurrenzklausel zu verhindern. Programm-Chef Wolfgang Lorenz wird sich aber nicht bewerben.

Fürs Wrabetz-Team gesetzt sind Radio-Direktor Karl Amon, Richard Grasl als kaufmännischer Direktor sowie Zentralbetriebs- und Stiftungsrat Michael Götzhaber als Technik-Chef.

Länder

Bei den Landesstudios sind Kärnten und Salzburg offen. In Vorarlberg sträubt sich Wolfgang Burtscher (62) gegen eine Teilzeitlösung. Die Bestellung von Stiftungsrat Helmut Krieghofer zum ORF-Tirol-Chef wird von der Opposition dort kritisiert, dürfte aber fix sein.

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