Der Intendant lässt die Puppen tanzen

APA12454070-2 - 24042013 - BREGENZ - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT KI - Das Bühnenbild für die Oper "Die Zauberflöte" feiert am Mittwoch, 24. April 2013, rund drei Monate vor der Eröffnung der 68. Bregenzer Festspiele, Richtfest. APA-FOTO: Stiplovsek Dietmar
Countdown. Mozarts „Zauberflöte“ am See und der „andere Tschaikowsky“ im Haus.

Nicht nur in Salzburg steht man in den Startlöchern. Auch die Bregenzer Festspiele wollen bereits ab kommenden Mittwoch (17. Juli) ihr Publikum verzaubern. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn als Spiel auf dem See steht heuer (und nächstes Jahr) Mozarts „Zauberflöte“ auf dem Programm.

Regie führt Intendant David Pountney selbst, der eine fantasievolle Umsetzung angekündigt hat. Riesige Puppen wird es jedenfalls auch geben; diese hat Marie-Jeanne Lecca entworfen. Das gewohnt opulente Bühnenbild stammt von Johan Engels. Patrick Summers dirigiert die Wiener Symphoniker (Vorstellungen bis inklusive 18. August). Solisten sind u. a.: Laura Claycomb, Anja-Nina Bahrmann, Rainer Trost, Albert Pesendorfer oder Eike Wilm Schulte. Die Besetzungen alternieren.

Anderer Tschaikowsky

Im Festspielhaus gibt es am 18. Juli dann eine Uraufführung: Die Oper „Der Kaufmann von Venedig“ nach William Shakespeare und aus der Feder von André Tschaikowsky. Das Werk des polnischen, nach Großbritannien ausgewanderten Komponisten André Tschaikowsky (1935–1982) entstand in den 70er- und 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts, wurde aber noch nie aufgeführt. Erik Nielsen leitet die Wiener Symphoniker. Regie führt Keith Warner für die Ausstattung ist Ashley Martin-Davis

zuständig. In den Hauptrollen sind Christopher Ainslie und Charles Workman zu hören. Das Werk steht drei Mal auf dem Spielplan, dazu gibt es auch ein Symposium.

Weiters sind am Bodensee viele Orchesterkonzerte zu erleben, für moderne Töne sorgt die Reihe „Kunst aus der Zeit“ (KAZ), eine eigene Schiene trägt den Titel „Musik & Poesie“.

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