Wrabetz: "Bin nicht erpresst worden"

Wrabetz: "Bin nicht erpresst worden"
Der ORF-General weist Interventionen rund um Niko Pelinkas Bestellung zum Bürochef zurück. Am Montag tagen die ZiB-Redakteure.

Der Aufruhr gegen die Bestellung der SPÖ-Nachwuchshoffnung Niko Pelinka ins ORF-Zentrum am Küniglberg ebbt nicht ab. Am Montag ist die Causa Thema einer Redakteursversammlung in der "Zeit im Bild"-Redaktion.

Eine von den ORF-Redakteurssprechern initiierte Unterschriftenaktion für einen unabhängigen ORF läuft noch bis Dienstag. An diesem Tag endet auch die Bewerbungsfrist für den Posten als Büroleiter von ORF-General Wrabetz.

"Die große Machtposition ist es nicht"

Dieser hat in einem APA-Interview am Sonntag betont, er sei nicht politisch erpresst worden. Wrabetz: "Erstens ich suche mir meinem Büroleiter wie alle meine Büromitarbeiter selber aus, habe keine politischen Gespräche dazu geführt und das auch nicht vor. Ich bin nicht politisch erpresst worden und werde mich auch nicht politisch erpressen lassen. Das weise ich ganz scharf zurück." Er habe Pelinka "aus guten Gründen das Angebot gemacht, in den ORF zu kommen". Deswegen habe er auch das Angebot Pelinkas, seine Bewerbung zurückzuziehen, abgelehnt.

Den Posten des Büroleiters definiert Wrabetz in dem Interview so: "Es ist keine journalistische Funktion, die direkt oder indirekt auf journalistische Arbeit im Haus Einfluss hat. Es ist keine Personalfunktion, ich habe mit Reinhard Scolik einen hervorragenden Personalchef. Die große Machtposition mit geheimnisvollen Möglichkeiten ist es also ganz sicher nicht. Und meine Post bekomme ich selber auf den Schreibtisch, ich habe keine Filter."

Wrabetz geht davon aus, dass die Proteste des Redakteursrats abebben werden.  "Jetzt werden wir mal dieses Verfahren ordentlich zu Ende bringen und dann wird schon wieder Ruhe einkehren."

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