Festwochen: Der Wald kommt in die Stadt

Festwochen: Der Wald kommt in die Stadt
Das Festwochen-Projekt "Up to Nature" thematisierte drei Tage lang den Grenzbereich zwischen Natur und Stadt.

Beim Unplugged-Festival "Up to Nature" wird im Rahmen der Wiener Festwochen die Vogeltennwiese im 16. Wiener Gemeindebezirk zur brut-Bühne. Von Freitag bis Sonntag zeigen Künstler aus Wien und Europa Produktionen, die sich mit dem Naherholungsgebiet am Stadtrand als Grenzbereich zwischen urbaner Kultur und kultivierter Natur auseinandersetzen.

Programm

Festwochen: Der Wald kommt in die Stadt

Zur Eröffnung des Festivals fällt Antti Laitinen, bildender Künstler aus Finnland, auf der Vogeltennwiese einen Baum, den er im Verlauf des Festivals in seine Einzelteile zerlegt, um ihn dann wieder zusammenzusetzen und schließlich als Skulptur an seinem ursprünglichen Standort wieder aufzustellen.
Das britische Live-Art-Duo French Mottershead gestaltet gemeinsam mit Wiener Experten des Waldes interaktive Workshops, in denen das theoretische Wissen um die Eigenarten des Orts in praktische, erfahrbare Erlebnisse verwandelt wird. Nic Green aus Schottland konstruiert eine Behausung, in der sie mit dem Publikum dem vermeintlich natürlichen Wald seine unvermuteten Geheimnisse entlockt.
Unter dem Pseudonym "united sorry" entwickeln Frans Poelstra und Robert Steijn Rituale im öffentlichen Raum. Für "Up to Nature" wandelten sie als Baum durch die Wiener Innenstadt.

Der fröhliche Berliner Konzeptchoreograf Martin Nachbar nimmt sich den Animismus zur Brust und wird zur Blattlaus, zum Schoßhund oder zum röhrenden Hirsch. In eine entrückte Welt voller Zwischenwesen, Geister und süßer Schauder entführen Ingri Fiksdal, Ingvild Langgård und Signe Becker aus Norwegen das Publikum auf einem nächtlichen Parcours.

Info: "Up to Nature" - von Freitag bis Sonntag auf der Vogeltennwiese (Jubiläumswarte) im 16. Wiener Gemeindebezirk.

Kommentare