Wiener Festwochen: "Die Anatomie der Krise"

Cate Blanchett in dem Botho-Strauß-Klassiker „Groß und Klein“.
36 Produktionen aus 24 Ländern beschäftigen sich bei den Wiener Festwochen im nächsten Jahr meist mit der Krise und den Veränderungen in der Welt.

Ein roter Faden im Programm der Wiener Festwochen (von 11. Mai bis 17. Juni 2012) „würde nur die Medien befriedigen“, sagt Intendant Luc Bondy und findet „eine heterokritische Darstellung einer Welt in Veränderung, wie wir sie noch nie erlebt haben, tapferer“.

Mit einem Budget von 14,2 Mio. € präsentiert Wiens größtes Kulturfestival 36 Produktionen aus 24 Ländern: Hollywoodstar Cate Blanchett spielt die Hauptrolle in dem Botho-Strauß-Klassiker „Groß und Klein“ (in der englischen Übersetzung von Martin Crimp), Regie führt aus gesundheitlichen Gründen nicht Bondy, sondern der australische Regisseur Benedict Andrews. Und Peter Handkes Stück „Die schönen Tage von Aranjuez“ (Uraufführung. 15. 5.) erzählt von „einem Liebespaar in einem sich seltsam wandelnden Garten“, so Regisseur Bondy über den „edlen-snobistischen Teil“ des Festivals.

Die Anatomie der Krise mit subjektiven Brechungen stellt Stefanie Carp in den Mittelpunkt beim Schauspiel: „Revoltage“ heißt eine Lichtskulptur. Ein „Scheitern verrückter Hoffnung“ nannte Ariane Mnouchkine ihr Stummfilm-Projekt. Um eine Lebenskrise geht’s bekanntlich in Ödön von Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“ in der Regie von Christoph Marthaler.

Widerstand

Mehrere lateinamerikanische Künstler thematisieren die Diktaturen und den Widerstand ihrer Eltern-Generation. Die aktuellen Proteste in Athen dokumentiert Rimini Protokoll in einer „Prometheus“-Lecture. Und „Böse Buben“ des Doku-Filmers Ulrich Seidl („Hundstage“) u. a. mit Paulus Manker bringt „intime Geständnisse von Männern“, so Carp, nach Texten von David Foster Wallace.

Into The City“ beschäftigt sich als „Bürgerbeteiligungskunstprojekt“ mit dem „süchtigen“ Wien, Analogfilmern und eröffnet in Favoriten eine Festivalzentrale.

Das von Stéphane Lissner verantwortete Musikprogramm setzt die Verdi-Trilogie mit „La Traviata“ in der Regie von Deborah Warner fort, zeigt Zeitgenössisches – „Quartett“ von Luca Francesconi, übernommen aus Mailand – und ist heuer erneut auffallend spartanisch ausgefallen.

Raiffeisen in Wien öffnet heuer zum dritten Mal die Wiener-Festwochen-Lounge im Looshaus am Michaelerplatz – mit erweiterten Öffnungszeiten.

Mehrere lateinamerikanische Künstler thematisieren die Diktaturen und den Widerstand ihrer Eltern-Generation. Die aktuellen Proteste in Athen dokumentiert Rimini Protokoll in einer „Prometheus“-Lecture. Und „Böse Buben“ des Doku-Filmers Ulrich Seidl („Hundstage“) u. a. mit Paulus Manker bringt „intime Geständnisse von Männern“, so Carp, nach Texten von David Foster Wallace.

Into The City“ beschäftigt sich als „Bürgerbeteiligungskunstprojekt“ mit dem „süchtigen“ Wien, Analogfilmern und eröffnet in Favoriten eine Festivalzentrale.

Das von Stéphane Lissner verantwortete Musikprogramm setzt die Verdi-Trilogie mit „La Traviata“ in der Regie von Deborah Warner fort, zeigt Zeitgenössisches – „Quartett“ von Luca Francesconi, übernommen aus Mailand – und ist heuer erneut auffallend spartanisch ausgefallen.

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Mehrere lateinamerikanische Künstler thematisieren die Diktaturen und den Widerstand ihrer Eltern-Generation. Die aktuellen Proteste in Athen dokumentiert Rimini Protokoll in einer „Prometheus“-Lecture. Und „Böse Buben“ des Doku-Filmers Ulrich Seidl („Hundstage“) u. a. mit Paulus Manker bringt „intime Geständnisse von Männern“, so Carp, nach Texten von David Foster Wallace.

Into The City“ beschäftigt sich als „Bürgerbeteiligungskunstprojekt“ mit dem „süchtigen“ Wien, Analogfilmern und eröffnet in Favoriten eine Festivalzentrale.

Das von Stéphane Lissner verantwortete Musikprogramm setzt die Verdi-Trilogie mit „La Traviata“ in der Regie von Deborah Warner fort, zeigt Zeitgenössisches – „Quartett“ von Luca Francesconi, übernommen aus Mailand – und ist heuer erneut auffallend spartanisch ausgefallen.

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