US-Regisseur Jonathan Demme ist tot

Jonathan Demme
Der Regisseur von "Schweigen der Lämmer" und "Philadelphia" ist im Alter von 73 Jahren gestorben.

Jonathan Demme, der als Regisseur von „Das Schweigen der Lämmer“ einen Oscar gewann, ist tot. Der Filmemacher starb im Alter von 73 Jahren. Der am 22. Februar 1944 in New York geborene Demme prägte mit seinen Spiel- und Dokumentarfilmen in den vergangenen Jahren die internationale Filmwelt maßgeblich.

Berichten zufolge sei er am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) in seiner Wohnung in New York gestorben. Seine Frau und seine drei Kinder seien bei ihm gewesen. Demme habe an Speiseröhrenkrebs gelitten. Die Familie habe eine kleine Beerdigung im privaten Kreis geplant.

Weitere bekannte und preisgekrönte Filme sind das Aids-Drama "Philadelphia" von 1993 mit Tom Hanks in der Hauptrolle, die Toni-Morrisson-Verfilmung "Beloved" und "The Manchurian Candidate", 2004. Auch drehte er zahlreiche Musikdokumentationen, die bekannteste, bereits 1983 entstandene ist "Stop Making Sense" über ein Konzert der Talking Heads. Er drehte auch "Neil Young: Heart of Gold" (2006), einen Dokumentar- und Konzertfilm über den kanadischer Rockmusiker Neil Young.

Seinen letzten Film brachte Jonathan Demme 2015 in die Kinos: "Ricki – Wie Familie so ist" (2015) mit Meryl Streep als Countrysängerin Ricki Rendazzo.

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