"Trolls": Troll-Wut bricht aus und stört mit übellaunigen Monstern die Partylaune

Knallbunte, poppige Animation von den „Shrek“-Machern: „Trolls“
Knallbunte Animation, musikalisch angetrieben.

Bei einem 3-D-Film hat man hat immer das Gefühl, mit einer Sonnenbrille im Kino zu sitzen, weil die fürs plastische Sehen nötigen Gläser auch den Blick verdunkeln. Im neuesten Werk der "Shrek"-Erfinder ist dieser Effekt allerdings von Vorteil, denn sie treiben’s bunt, diese "Trolls". Knallbunt! Im Reich der neonfarbigen Nerds herrscht jedenfalls beste Partylaune. Es wird gesungen und getanzt, und Justin Timberlake serviert dazu als Soundtrack-Lieferant die passenden poppigen Ohrenschmäuse. Alles ist gut – bis eines Tages in den umliegenden Bergen die Troll-Wut ausbricht: Übellaunige Monster wollen über den bunten Haufen herfallen und ihren Speisezettel durch Troll-Gerichte erweitern. Die Troll-Queen muss daher ihr sicheres Königreich verlassen und sich zusammen mit dem grantigen Branch – dem Timberlake die Sing-Stimme leiht – auf Rettungsmission begeben. Die Handlung wird musikalisch aber nicht nur durch Neukompositionen vorangetrieben, sondern auch durch Songs von Cindy Laupers "True Colors" bis zu Simon & Garfunkels "The Sound of Silence".

Text: Gabriele Flossmann

INFO: USA 2016. 93 Min. Von Mike Mitchell und Walt Dohrn. Stimmen: Lena Meyer-Landrut, Mark Forster.

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