Triumph für Christina Stürmer bei Amadeus Awards
Ungeachtet der massiven Kritik im Vorfeld – drei Acts hatten ihre Nominierungen zurückgezogen – fand Dienstagabend im Wiener Volkstheater zum 14. Mal die Verleihung der „Amadeus Austrian Music Awards“ statt. Die großen Favoriten wurden dabei heuer allerdings enttäuscht.
Die größte Niederlage gab es für den drei Mal nominierten Rapper Left Boy, der komplett leer ausging. Aber auch die vier Mal nominierte Rockband Bilderbuch nahm nur einen der Preise nach Hause. Das oberösterreichische Quartett bekam – wie schon im Vorfeld verlautet – den FM4-Award.
Auch Andreas Gabalier hatte Chancen auf drei Trophäen, gewann aber nur den Amadeus für „Volkstümliche Musik“. Den Preis für „Bester Live Act“ verlor er aber an Parov Stelar und den für „Album des Jahres“ an Christina Stürmer.
Die Amadeus-Königin, die in den Jahren davor schon acht Mal ausgezeichnet worden war, erzielte heuer die maximale Ausbeute. Zwei Mal nominiert, gewann sie neben der begehrtesten Kategorie „Album des Jahres“ mit ihrer Comeback-CD „Ich hör auf mein Herz“ auch noch die Kategorie „Pop“.
Zwei Preise für Christina Stürmer
Der Amadeus für „Song des Jahres“ ging an Anna F. und ihren Hit „D.N.A.“, der für bestes Video an den Rapper Nazar. Die "Große Chance"-Teilnehmer Kaiser Franz Josef holten sich den Preis für „Rock/Hard&Heavy“ und Raphael Ragucci, der unter dem Pseudonym RAF 3.0 auftritt, den für „Hip-Hop/R&B“.
Moderiert wurde die Gala von Manuel Rubey. Im Show-Teil standen unter anderen Auftritte von Mando Diao und den Fantastischen Vier auf dem Programm. Stefanie Werger wurde für das Lebenswerk ausgezeichnet.
Das waren die Amadeus Awards 2014:
Album des Jahres | Christina Stürmer - "Ich hör auf mein Herz" |
Song des Jahres | Anna F. - "DNA" |
Best Live Act | Parov Stelar |
FM4-Award | Bilderbuch |
Best Video | Nazar - "An manchen Tagen" |
Electronic/Dance | Darius & Finlay |
Rock/Hard & Heavy | Kaiser Franz Josef |
Hip-Hop/RnB | RAF 3.0 |
Jazz/World/Blues | Norbert Schneider |
Pop | Christina Stürmer |
Schlager | Charly Brunner & Simone |
Volkstümliche Musik | |
Lebenswerk | Stefanie Werger |
Best Engineered Album | Georg Tomandl & Mischa Janisch für Coshiva - "One by One" |
Musikpartner des Jahres | Eberhard Forcher für die "Austrozone" |
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