"The Interview" kommt nicht in die heimischen Kinos

Am 5. Februar startet der Film in Deutschland, in Österreich ist nur der DVD-Verkauf geplant.

Während sich die umstrittene Nordkorea-Satire "The Interview" in den USA mittlerweile zum Kassenschlager mausert, fallen österreichische Kinobesucher um den Film um. Anders als in Deutschland, wo Sony Pictures am Mittwoch bekannt gab, am ursprünglichen Kinostart von 5. Februar festhalten zu wollen, wird die Komödie hierzulande nicht anlaufen, wie es vom Unternehmen gegenüber der APA hieß.

Nach einer Hacker-Attacke und Terrordrohungen ist die Komödie mit James Franco und Seth Rogen über ein Mordkomplott gegen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in den USA erst zurückgehalten worden, zu Weihnachten dann aber doch in wenigen hundert nordamerikanischen Kinos gestartet sowie auf Online-Plattformen veröffentlicht worden. Insgesamt bereits 36 Millionen Dollar (30,2 Mio. Euro) spielte das Filmstudio nach eigenen Angaben bisher dadurch ein, davon 31 Millionen Dollar allein im Internet. 4,3 Millionen Mal wurde der Film laut Filmstudio zwischen 24. Dezember und 4. Jänner bereits online geliehen oder gekauft.

In Österreich war der Start des Films mit Produktionskosten von rund 44 Millionen US-Dollar (etwa 35 Millionen Euro) für 6. Februar geplant. Die Online-Verbreitung ist derzeit etwa unter seetheinterview.com bzw. auf Plattformen wie YouTube, Google Play oder iTunes nur nordamerikanischen Nutzern vorbehalten. In Österreich werde man auf den noch nicht fixierten DVD-Start warten müssen, wie es auf Nachfrage hieß.

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