Teuerste Serienkamera um 1,7 Mio. Euro versteigert

Teuerste Serienkamera um 1,7 Mio. Euro versteigert
Die Galerie Westlicht erzielte bei ihrer 22. Kamera-Auktion mit einer Leica M3D einen weiteren Rekord.

Mit einem Kaufpreis von 1,68 Mio. Euro ist bei einer Kamera-Auktion der Wiener Fotogalerie WestLicht in Wien am Samstag die "teuerste Serienkamera aller Zeiten" verkauft worden. Es sei dies der bisher zweithöchste Preis, der je für eine Kamera gezahlt wurde, teilte die Galerie in einer Aussendung mit. Bei dem Stück handelt es sich um eine Leica M3D des LIFE-Fotografen und Picasso-Intimus David Douglas Duncan, Startpreis der Auktion waren 150.000 Euro.

   Eine vergoldete "Luxus" Leica aus 1929 war mit 1,02 Mio. Euro (Startpreis 70.000 Euro) die zweitteuerste Kamera der Auktion. Die allererste serienmäßig produzierte M3 aus dem ehemaligen Besitz des Chefkonstrukteurs von Leitz, Willi Stein, wurde um 900.000 Euro (Startpreis: 80.000 Euro) verkauft. Diese drei Kameras sind laut WestLicht damit die teuersten serienmäßig hergestellten Kameras die jemals verkauft wurden.

   Insgesamt wurden 92 Prozent der Kamera-Lose verkauft, der Gesamtumsatz der Auktion belief sich auf 8,24 Mio. Euro. Weitere bemerkenswerte Ergebnisse erzielten die drei Leica MP Kameras des Magnum Fotografen Paul Fusco, die mit 858.000 Euro, mehr als das zehnfache des Startpreises erzielten. Die erste Leica von Magnum-Mitbegründer Robert Capa (Startpreis 8.000 Euro) war einem Sammler 78.000 Euro wert.

Auch Foto-Auktion erfolgreich

Bei der 7. Foto-Auktion von WestLicht Freitag Abend erreichte die "wohl größte, aus privater Hand stammende Sammlung von NASA-Fotografien" mit 240.000 Euro den höchsten Zuschlag. Die Sammlung dokumentiert in rund 4.500 Fotografien und Dias das gesamte US-Raumfahrtprogramm von 1961 bis 1974, inklusive der Apollo-11 Mondmission mit Neil Armstrong.

Alle angegebenen Preise sind Hammerpreise inklusive Premium.

www.westlicht-auction.com

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