Steger-Kritik: Wrabetz wehrt sich gegen blauen ORF-Aufseher

Stiftungsratsvorsitzender Norbert Steger (li.) und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz
"Pauschale öffentliche Kritik" sei zurückzuweisen, twittert der Generaldirektor

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz hat sich am Freitag via Twitter zu den Anwürfen durch den Stiftungsratsvorsitzden Norbert Steger zu Wort gemeldet. Dieser hatte die ORF-Geschäftsführung als "schwach" bezeichnet. Wrabetz will das so nicht stehen lassen: "Die pauschale öffentliche Kritik an Mitgliedern der Direktoriums und die Punzierung von Mitarbeitern aller Ebenen durch den Vorsitzenden des Stiftungsrates ist selbstverständlich zurückzuweisen", schrieb er auf Twitter. "Sachliche kritische Auseinandersetzung ja ,aber wenn dann im Stiftungsrat!"

Zores im blauen Lager

Stegers Ansagen hatten am Donnerstag für einen Konflikt unter den Proponenten der blauen Medienpolitik geführt. Der Mediensprecher der FPÖ im Parlament, Hans-Jörg Jenewein, pfiff Steger öffentlich zurück und sprach von einer "Privatmeinung". Der Stiftungsrat, dem Steger vorsteht, ist das oberste Aufsichtsratsgremium im ORF

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