Stars hautnah: Arbeit und Party in Cancún

Stars hautnah: Arbeit und Party in Cancún
Blog: Im mexikanischen Badeort Cancún präsentieren Hollywoodstars ihre neuen Filme. Erst gibt's die Arbeit, dann die tägliche Party.

Wie das ist, wenn man eine Woche lang auf engstem Raum mit Filmstars und 200 Journalistenkollegen in einem mexikanischen Luxushotel zusammengespannt ist? - Nun, erst einmal ist es eigenartig. Es hat schon etwas Surreales, wenn man an der Poolbar einen Kaffee trinkt und daneben plaudert "Men In Black 3"-Regisseur Barry Sonnenfeld mit dem supercoolen Josh Brolin. Oder wenn Salma Hayek in 15-Zentimeter-Heels an einem vorbeistöckelt (die kurvige Latin Beauty trägt prinzipiell hohe Schuhe, um ihre geringe Körpergröße zu überspielen).

Dann ist es anstrengend: Ein Termin jagt den nächsten. Auf eine Pressekonferenz folgt der Photocall mit den Stars, dann geht es zum Lunch mit dem Produzenten (bei dem man sehr viel Hintergründiges über das harte Business in Hollywood erfährt). Weiter geht es mit Interviews, dann mit einer "Experience" zu "Total Recall", einem virtuellen Erlebnis, bei dem der unbedarfte Teilnehmer in einem weißen Riesentruck von Superwoman Milla Jovovich geklont wird. Oder so.

Und jeden Abend gibt es Parties, gnadenlos. Fantastische Parties, wie sie nur die Amerikaner auf die Beine stellen können. Gleich am ersten Abend laden die Sony-Profis aus L.A. zum Monster Ball ins Café Mexicano. Wer outfitmäßig nichts hermacht, kann sich im Beauty Salon des "Ritz" noch schminken und zum bezaubernden Monster stylen lassen. Alles passt, alles ist perfekt dekoriert und auf das Thema abgestimmt: Die Drinks sind blutrot wie frisch von Vampiren gezapft, die Austern schwimmen in roter Sherry-Chili-Soße, die Desserts sehen aus wie abgeschnittene (Marzipan-)Finger, Zuckerspinnen und (Schokomousse-)Taranteln. Nach dem Sturm aufs Buffet wird getanzt wie wild: im Freien, im tropischen Garten des Hotels. Bis die Sohlen rauchen.

Die Men in Black im "Coco Bongo"

Stars hautnah: Arbeit und Party in Cancún

Unübertroffenes Highlight der Partywoche ist die "Men In Black 3"-Party im "Coco Bongo", dem angesagtesten Nightclub Cancúns. Einer 1800 Menschen fassenden Kathedrale des gepflegten Lärms mit riesiger Bar in der Mitte und einer Bühne in zwanzig Metern Höhe. Auch hier wird uns wieder allerhand geboten: Plötzlich wird es dunkel, Rauch steigt auf und Pitbull schält sich aus der weißen Dampfwolke hervor. Der Rapper aus Miami singt nicht nur den neuen "Men In Black"-Titelsong, sondern gibt für uns auch ein Privatkonzert mit seinen Hits wie "I Know You Want Me". Der Floor tobt, alle, die noch Leben in sich haben, tanzen. Nach ein, zwei Tequilas sogar auf dem Bartresen, nachdem die dort postierten "Men In Black"-Doubles, die der reibungslosen Drink-Ausgabe buchstäblich im Wege standen, abgezogen sind. Übrigens, die oberste "Men In Black"-Regel lautet (wie uns Will Smith am Vormittag bei der Pressekonferenz erklärt hat): "Men In Black never smile".

Stars hautnah: Arbeit und Party in Cancún

Nach dem ,Coco Bongo` gab es dann übrigens noch eine Filmvorführung (während die Sony Executives in die nächste Bar weiterzogen). Die Stimmung im Saal war beschwingt.

Aber das lag wohl an ,Premium Rush`-Darsteller Joseph Gordon-Levitt, der uns allen als New Yorker Fahrradbote wie ein Irrer um die Ohren sauste.

Zeit zum Ins-Bett-Gehen. Nächster Termin: 9 Uhr.

Lesen sie diese Woche auf KURIER.at mehr über den Aufmarsch der Stars in Cancún.

Mehr zum Thema

  • Hintergrund

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

Kommentare