Staatsoper: Doppelter Muti bei neuer "Così"

Riccardo Muti
Premiere im Jahr 2019.

Die Wiener Staatsoper wird 2019 eine neue "Così fan tutte" herausbringen – mit zwei Mutis an Bord: Während die 44-jährige Chiara Muti die Regie der Mozart-Oper übernimmt, wird Papa Riccardo wie schon bei der Premiere der aktuellen Inszenierung von Roberto de Simone aus 1994 am Pult stehen. Dies sagte der Dirigent in einem Interview mit der römischen Tageszeitung Il Messaggero.

Seine 44-jährige Tochter habe "ihr Talent mit der Regie von ,Manon Lescaut’ in Rom und ,Die Hochzeit des Figaro’ in Neapel und Bari bewiesen", sagte Muti. "Wir freuen uns alle sehr, dass wir bei diesem sehr erfolgreichen Gastspiel seine Rückkehr an die Wiener Staatsoper mit einer gemeinsamen ,Così fan tutte'-Neuproduktion vereinbart haben", so Staatsopern-Direktor Dominique Meyer gegenüber der APA.

Derzeit bereitet Muti die "Aida" vor, die er bei den Salzburger Festspielen dirigieren wird. Anna Netrebko singt die Titelrolle, Regie führt die iranische Künstlerin Shirin Neshat. Es werde vor allem um die Beziehung zwischen unterschiedlichen Rassen, Kulturen und Religionen gehen, sagt Muti. "Das ist ein besonders aktuelles Thema in einer Welt, die Schwierigkeiten mit der Integration hat."

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