Sommerbühnen: Was Sie in Vorarlberg diese Woche nicht verpassen sollten

Sommerbühnen: Was Sie in Vorarlberg diese Woche nicht verpassen sollten
Die Bregenzer Festspiele schicken zum Finale zwei Premieren ins Rennen.

Der KURIER stellt in der Ferienzeit jeden Montag die wichtigsten Bühnen-Tipps für die kommenden Tage vor. Im sechsten Teil unserer Serie geht es nach Vorarlberg, wo diese Woche die Bregenzer Festspiele mit zwei – bereits restlos ausverkauften – Premieren ins Finale gehen.

Carmen mit der eindrucksvollen Spielkarten-Kulisse steht noch bis 20. August am Programm der Bregenzer Festspiele. Am heutigen Montag feiert Mozarts Die Hochzeit des Figaro im Vorarlberger Landestheater Premiere. Regie führt Jörg Lichtenstein, der schon für die gefeierte Inszenierung von „Così fan tutte“ am Bodensee verantwortlich zeichnete. Die „Opera buffa“ rund um List und Tücken, Täuschungen und Ärgernisse wird diese Woche auch am 15., 17. und 19. August aufgeführt.

In der Werkstattbühne findet am 16. August die Uraufführung von To the Lighthouse statt. Die Kammeroper des griechischen Komponisten Zesses Seglias basiert auf Virginia Woolfs gleichnamigem Roman (deutsch: „Die Fahrt zum Leuchtturm“). Gemeinsam mit dem im Jänner verstorbenen Ernst Binder hat Seglias die Oper geschrieben, die Inszenierung übernahm Olivier Tambosi. Das Drama rund um die Familie Ramsay ist auch am 18. August zu sehen. Infos: bregenzerfestspiele.com

Abseits der Festspiele

Ein Theatererlebnis, das den Besuchern eine gewisse Sportlichkeit abverlangt, gibt es diese Woche in Gargellen. Beim interaktiven Theater mit geführter Tageswanderung wird basierend auf Zeitzeugenberichten, historischen Dokumenten und literarischen Texten von Franz Werfel, Jura Soyfer und anderen den Fluchten während der NS-Zeit nachgespürt. Das Stück des teatro caprile ist am 18., 19. und 20. August zu sehen. Infos: www.teatro-caprile.at

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