Heilsarmee doch beim Song Contest?

In den kommende Wochen soll eine Entscheidung über Kostüme und den Namen fallen.

Die Schweizer Heilsarmee-Band hofft weiter auf eine Teilnahme beim Eurovision Song Contest (ESC) 2013 in Malmö. In der kommenden Woche soll eine Entscheidung darüber gefällt werden, mit welchen Kostümen die Band auftreten könnte und ob es in Frage kommt, den Namen zu ändern. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat entschieden, dass die Heilsarmee nicht unter ihrem Namen und nicht in ihren Uniformen auftreten darf.

"Der Ball liegt nun bei der Heilsarmee," sagte Martin Reichlin, Mediensprecher beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Er bestätigte eine Meldung vom "Blick" am Samstag. Die EBU habe mitgeteilt, dass die Band gleich angezogen sein dürfe, aber eben nicht die Originaluniformen tragen dürfe. Dies sagte Martin Künzi, Sprecher der Freikirche, gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Es sei zwar immer noch nicht ganz klar, was gemeint sei, aber es gebe wohl einen Spielraum bei der Auswahl der Kostüme.

Auch was den Namen angeht, soll eine Lösung gemeinsam mit SRF gesucht werden. In der kommenden Woche wollen sich die Beteiligten zusammensetzen. Ende der Woche werde die Heilsarmee dann eine Stellungnahme abgeben, sagte Künzi.

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