Schätze aus der Erzabtei St. Peter erstmals öffentlich

Kustos Wolfgang Wanko: "Auch Mönche hatten Hobbys"
Das Salzburger Museum St. Peter eröffnet neu - im Rahmen des neuen Domquartiers.

Fein bestickte Messgewänder, brilliantbesetzte Kelche, Gemälde und Skulpturen; daneben Bettpfannen, Teekessel und Schreibzeug:

Schätze, die im neuen Museum St. Peter in Salzburg ihren großen Auftritt bekommen. Erstmals – denn bisher lagen sie verborgen auf dem Dachboden, in Abstellkammern und privaten Räumen der Erzabtei St. Peter.

Bilder aus dem neuen Domquartier

Schätze aus der Erzabtei St. Peter erstmals öffentlich

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Schätze aus der Erzabtei St. Peter erstmals öffentlich

THEMENBILD: ERÖFFNUNG DOMQUARTIER SALZBURG
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Kunst und Alltag

Wolfgang Wanko ist Kustos der Kunstsammlung. 2005 hat er mit einem kleinen Team mit der Inventarisierung begonnen. Insgesamt dürften es 40.000 Stücke sein, im Archiv sind bisher aber nur 16.000 erfasst.

"Einiges war durch die unsachgemäße Lagerung stark beschädigt", erklärt er. Vier Restauratorinnen wurden beschäftigt, damit die wichtigsten Stücke endlich der Öffentlichkeit präsentiert werden können.

Die Schönsten der Schönen stehen jetzt in einem schwarzen Oval, einer Art Schrein, im ersten Raum der Dauerausstellung. Die Gustostücke: Die Rupertuspastorale, ein Abtstab und ein Messkelch aus dem 11./12. Jahrhundert, ein besonders gut erhaltenes Kaselkreuz aus dem 15. Jahrhundert und eine Mitra mit Edelsteinbesatz. Der nächste Raum hat das Thema "St. Peter und die Musik". Eine besondere Rolle spielt hier Abt Domenikus Hagenauer (1818-1856), ein Freund der Familie Mozart.

Das dort platzierte Ölgemälde von Wolfgang Amadeus ist übrigens eine Leihgabe. Die einzige im Museum, betont Wanko: "Ohne Mozart geht’s in Salzburg nicht."

Im letzten Raum steht auf einem langen, geschwungenen Regal ein Sammelsurium aus dem Hausstand der Erzabtei. Dass auch Mönche Hobbys und ein Faible für Kitsch haben, beweisen zwei kuriose Fundstücke: Ein Eisstock und ein Paar Holzpantoffel, die ein Mönch als Souvenir aus Holland mitgenommen hat. "Das Museum zeigt einen Querschnitt der Erzabtei von der Revitalisierung des Klosters im Jahr 696 bis ins Barockzeitalter. Da gehören Kunst und Musik genauso dazu wie ganz normale Gegenstände aus dem Leben eines Mönchs", erklärt Wanko.

Eröffnung am 17. Mai

Jetzt bekommt das Museum noch seinen Feinschliff, am 17. Mai wird es im Rahmen des neuen Domquartiers eröffnet. Die Museen und Institutionen rund um den Salzburger Domplatz – Residenzgalerie, Prunkräume, Nordoratorium und Dommuseum – haben dann einen gemeinsamen Auftritt und sind alle mit einem Ticket zugänglich.

www.domquartier.at

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