Nach "Cenerentola" kommen die Götter

Cecilia Bartoli als Aschenbrödel im Haus für Mozart
Die Salzburger Pfingstfestspiele wurden standesgemäß von der künstlerischen Leiterin eröffnet: Cecilia Bartoli in Rossinis „Cenerentola“

Am Donnerstag wurden die Salzburger Pfingstfestspiele mit einem künstlerischen Triumph der Leiterin eröffnet: Cecilia Bartoli in Rossinis „Cenerentola“ wurde mit Jubel, Getrampel, Gejohle, Ovationen bedankt. Ein Happy-Birthday-Ständchen vom Orchester komplettierte den erfolgreichen Auftaktabend der Festspiele.

Bis 9. Juni Rossini im Zentrum

Rossini steht bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals überhaupt im Zentrum. Am Sonntag (12 Uhr) ist auch dessen "Stabat Mater" zu hören. Dabei gibt es einige Besetzungsänderungen: Elina Garanča hat sich entschieden, ihre Babypause nach der Geburt ihres zweiten Kindes um einen weiteren Monat zu verlängern, ihre Rolle wird von Sonia Ganassi übernommen. Weiters mussten Krassimira Stoyanova und Piotr Beczala krankheitsbedingt absagen. An ihrer Stelle werden Maria Agresta und Lawrence Brownlee singen. Antonio Pappano dirigiert das Orchester von Santa Cecilia.

Am Donnerstag wurde in Salzburg auch schon das Programm für 2015, Bartolis vierte Festspielsaison, präsentiert. "So ruf ich alle Götter" steht als Motto über dem Festival, das von 22. bis 25. Mai stattfinden wird. Es geht in Oper, Konzert, Schauspiel, Ballett, Marionettentheater und Film um die griechische Mythologie. "Salzburg darf sich also über ein Götterfest freuen", prophezeit Festival-Präsidentin Helga Rabl-Stadler.

Glucks "Iphigenie en Tauride" wird von Moshe Leiser und Patrice Caurier in Szene gesetzt und von Diego Fasoli und I Barocchisti aus der Schweiz musikalisch gestaltet. Die Hauptrolle singen wird Bartoli selbst. Die zweite Oper gibt es konzertant: Händels "Semele", ebenfalls mit Bartoli.

INFO: www.salzburgerfestspiele.at

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