Österreicher, Deutsche und Franzosen verehrten sie gleichermaßen (und halten sie für eine der ihren): Am Montag wäre Romy Schneider 75 Jahre alt geworden.
Nicht ohne Grund wurde der KURIER-Film- und Fernsehpreis ihr zu Ehren ROMY genannt: Die am 23. September 1938 als Tochter des österreichischen Schauspielers Wolf Albach-Retty und der deutschen Schauspielerin Magda Schneider geborene Romy war wohl der größte aus Österreich stammende weibliche Filmstar.
ORF"Die letzten Tage einer Legende: Romy Schneider", Am 29. Mai 1982 wird die Schauspielerin Romy Schneider tot in ihrer Pariser Wohnung aufgefunden. Ein französischer Arzt attestiert als Todesursache Herzversagen. Doch viele bezweifeln diese Diagnose. H
EPAepa03170705 A man looks at a film poster of Austrian-born German actress Romy Schneider in Bonn, Germany, 04 April 2012. The exhibition Romy Schneider at the Bundeskunsthalle in Bonn runs from 05 April till 24 June 2012. EPA/OLIVER BERG
ORF"Die letzten Tage einer Legende: Romy Schneider", Am 29. Mai 1982 wird die Schauspielerin Romy Schneider tot in ihrer Pariser Wohnung aufgefunden. Ein französischer Arzt attestiert als Todesursache Herzversagen. Doch viele bezweifeln diese Diagnose. H
50FRANCE - Austrian born actress Romy Schneider with German actor Klaus Kinski on the set of the movie That Most Important Thing: Love (Limportant cest daimer), directed by Polish filmmaker Andrzej Zulawski, 1974.
arteZur ARTE-Sendung am 26. Mai 2002 um 23.00 Uhr: "Romy Schneider - Stiefkind des Glücks". Romy Schneider - Eine Filmliebe in Frankreich. Romy Schneider als Elisabeth von Ãsterreich in "Ludwig II." von Luchino Visconti. Foto: ARTE France. NUR S/W !
EPAepa03170738 A man looks at front covers of Austrian-born German actress Romy Schneider displayed at an exhibition in Bonn, Germany, 04 April 2012. The exhibition Romy Schneider at the Bundeskunsthalle in Bonn runs from 05 April till 24 June 2012. EPA/
Gemeinsam mit ihrer Mutter drehte sie 1953, kaum 15-jährig, ihren ersten Film „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“. Daraufhin begann bereits die filmisch-royale Karriere des Teenagers, mit der die erwachsene Romy noch lange zu kämpfen hatte. 1954 besetzte Regisseur Ernst Marischka sie als Prinzessin Viktoria von England in „Mädchenjahre einer Königin“. Der Durchbruch kam mit jener Rolle, die im deutschen Sprachraum bis zum Schluss ihr Bild beim Publikum prägen sollte und gegen das sie zeitlebens anzukämpfen versuchte: Als Kaiserin Elisabeth in Marischkas „Sissi“-Trilogie (1955–1957).
1954 lernte sie bei Dreharbeiten Alain Delon kennen, der französische Star wurde ihre Lebensliebe. Sie folgte Delon nach Frankreich und etablierte sich dort als seriöse Filmschauspielerin. Während sie in Hollywood nie den großen Durchbruch schaffte, wurde sie in Frankreich zum Superstar. Filme wie „Der Swimmingpool“ (mit Delon) machten sie unsterblich. Sie drehte mit Marcello Mastroianni ebenso wie mit Richard Burton, Yves Montand und Michel Piccoli.
Im Privatleben blieb sie unglücklich, nach dem Unfalltod ihres Sohnes David starb sie am 29. Mai 1982 an Herzversagen – eine Folge ihres Tablettenkonsums.
Fernsehen
Der ORF zeigt am 25. September (0.05, ORF 2) „Das Mädchen und der Kommissar“ mit Michel Piccoli an Romy Schneiders Seite. Am 28. September (13.25, ORF 2) ist Schneider als „Katja, die ungekrönte Kaiserin“ neben Curd Jürgens u. a. zu sehen. ServusTV zeigt am 22. September (13.40) „Scampolo“ mit Schneider und Georg Thomalla. ATV2 strahlt am 23. September (20.15) „Der Swimmingpool“ aus, MDR um 22.45 „Mädchen in Uniform“, EinsFestival um 23.15 „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“.
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