Rap-Streifen "Straight Outta Compton" dominiert US-Kino

Am ersten Wochenende spielte das Rap-Biopic mehr als 56 Millionen Dollar ein.

Die mit viel Vorschußloorbeeren bedachte Rap-Verfilmung "Straight Outta Compton" räumt an den amerikanischen Kinokassen ab. Am Debütwochenende spielte der Film mehr als 56 Millionen Dollar (über 50 Mio. Euro) ein, berichtete Variety.com.

Laut dem Branchendienst Boxoffice.com legte der Film über die Rap-Gruppe N.W.A. den viertbesten Auguststart aller Zeiten hin: Besser lagen nur mehr die "Guardians of the Galaxy" , "Teenage Mutant Ninja Turtles" sowie "Das Bourne Ultimatum".

Gerade in den USA sind die Themen, die der Film neben der Geschichte der späteren Rapstars Dr. Dre und Ice Cube behandelt, schmerzlich aktuell: N.W.A. machte sich Ende der80er als Begründer des Gangsterrap einen Namen. Die Texte handelten von Gewalt sowie Kriminalität im Alltag der schwarzen Armenviertel der USA und machten auch rassistisch motivierte Polizeiübergriffe zum Thema. Und gerade letztere dominierten die US-Schlagzeilen der vergangenen Monate.

Straight Outta Compton startet in Österreich am 27. August. Hier der Trailer:

Niederlage für Comicverfilmungen

Den zweiten Platz in den Kinocharts des vergangenen Wochenendes belegte "Mission: Impossible – Rogue Nation". Für das Superheldenkino bedeutete das Wochenende eine empfindliche Niederlage: Die "Fantastic Four" büßten fast 70 Prozent Besucherzahlen an. Der Film gilt als der größte Flop in der Geschichte der Comicverfilmungen.

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