Pfingstfestspiele enden mit Rekord

Pfingstfestspiele enden mit Rekord
Das erste von Cecilia Bartoli verantwortete Salzburger Klassikfestival war beim Publikum äußerst erfolgreich.

Besucher- und Einnahmen-Rekord bei den Salzburger Pfingstfestspielen: In einer Aussendung melden Intendant Alexander Pereira und seine Künstlerische Leiterin Cecilia Bartoli in ihrem ersten gemeinsamen Festival 10.500 Besucher von 25. bis 28. Mai. Das sind rund 3.000 Besucher mehr als in den vergangenen Jahren der Intendanz von Riccardo Muti. Rekord auch an den Kassen: Die Pfingstfestspiele haben Eintrittskarten um 1,13 Mio. Euro verkauft. Die Pfingstfestspiele 2012 waren somit die erfolgreichsten in ihrer Geschichte.

   Die Zuschauer kamen aus 39 Ländern nach Salzburg und bescherten dem Festival eine Auslastung von 96 Prozent. Besonders auffällig dabei: Pereira und Bartoli haben mit ihrem Programm viele Franzosen und Russen in die Vorstellungen im Großen Festspielhaus, im Haus für Mozart, in der Felsenreitschule, im Mozarteum sowie in ein ägyptisches Dinner und in eine Cleopatra-Filmreihe in Das Kino gelockt. So schiebt sich Frankreich noch vor die Schweiz auf Platz drei (nach Österreich und Deutschland). Russland wiederum schließt mit den USA auf. Somit ist bereits im ersten Jahr eine deutlich gesteigerte Internationalisierung des Festivals gelungen, heißt es.

"Ein Juwel, das selber glänzt"

Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler sprach von einem Pfingstwunder. "Die Pfingstfestspiele sind nicht länger mehr die kleine Schwester der Sommerfestspiele, sondern ein Juwel, das selber glänzt".

   Im Pressebüro waren 103 Journalisten aus vierzehn Ländern, darunter Russland, Japan, Ägypten und den USA, akkreditiert. Der ORF übertrug das Konzert "Cleopatra tragica" live im Radio und zeichnete das Konzert "Cleopatra sensuale" auf. Die Händel-Oper "Giulio Cesare in Egitto" wurde von Bel Air Media und Clasart Classic in Zusammenarbeit mit ARTE France aufgezeichnet und am 27. Mai ausgestrahlt. In ORF 2 war die Oper am 28. Mai zu erleben.

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