Performances mit Aufblas-Hamam in Favoriten

Höhepunkte. Die Wiener Festwochen zwischen Hip-Hop-Oper, Haircuts, Sex, Club und Parsifal.

Im "Performeum" in der Laxenburger Straße 2a in Favoriten haben die Wiener Festwochen (bis 18. 6.) ihr Festivalzentrum eingerichtet – zugleich ihr wichtigster Aufführungsort – u.a. mit der Ausstellung "The Conundrum Of Imagination" und Aufblas-Hamam.

Musiktheater in weitesten Sinn gibt es mit Mozart goes Popkultur im Museumsquartier bei "Les Robots ne conaissent pas le Blues oder Die Entführung aus dem Serail" (26. 5.): Oper trifft auf Performance, afrikanische und elektronische Beats treffen auf die Musik Mozarts, in der Opernregie von Benedikt von Peter und der Formation Gintersdorfer/Klaßen. Mit den Showbizstars SKelly und Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star sind zudem Meister des "Couper Decaler", Westafrikas erfolgreichstem Tanz- und Musikstil, auf der Bühne zu erleben.

Als Hip-Hop-Oper konzipiert ist "Ishvara" (13. 5.)des Chinesen Tianzhuo Chen. Regisseur Ivo van Hove widmet sich mit "Obsession" (31. 5.) dem gleichnamigen Film von Luchino Visconti. Mit "Democracy in America" (23. 5.) gastieren Romeo Castellucci und seine Societas im Volkstheater. Das israelische Kollektiv Mammalian Diving Reflex ist mit den Performances "Haircuts by Children" (20. 5.) im Franz und Gloria und "All the Sex I" ve Ever Had" (30. 5.) im Theater Akzent vertreten. Die Gruppe Saint Genet führt mit "Promised Ends: The Slow Arrow of Sorrow and Madness" (16. 5.) ein "assoziatives Theater der Grausamkeit" auf. "Hyperreality" (24. bis 27. 5.) ist ein Festival for Club Culture im Schloss NeugebäudeIn Und Jonathan Meese bringt mit Komponist Bernhard Lang seinen ganz eigenen Parsifal auf die Bühne: "MONDPARSIFAL ALPHA 1-8" (ab 4. 6. im Theater an der Wien) nennt sich die "ERZMUTTERZ DER ABWEHRZ".

Alle Infos unter www.festwochen.at

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