Papst feierte mit Riccardo Muti

Papst feierte mit Riccardo Muti
Benedikt XVI feierte sein Amtsjubiläum mit einem Konzert im Vatikan. Riccardo Muti präsentierte Vivaldi.

Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano, ein ehemaliger Kommunist, hat Papst Benedikt XVI. anlässlich des siebenten Jahrestags seines Amtsantritts ein Konzert ausgerichtet. In der vatikanischen Audienzhalle brachte Riccardo Muti mit Orchester und Chor der römischen Oper das "Magnificat" von Antonio Vivaldi sowie das "Stabat Mater" und das "Te Deum" von Giuseppe Verdi (1813-1901) zu Gehör.

Papst spricht sich für Vivaldis geistliche Musik aus

Papst feierte mit Riccardo Muti

In seiner Dankesrede sprach sich der Papst für eine größere Wertschätzung der geistlichen Werke Vivaldis aus. Während "Die vier Jahreszeiten" jedermann kenne, sei dessen sakrale Musik noch zu Unrecht wenig erkundet. In dieser Musik spiegle sich "Lob, Jubel, Dankbarkeit und auch das Erstaunen angesichts des Wirken Gottes in einem außergewöhnlichen Reichtum der Empfindung" wider, empfahl Benedikt die Werke des Italieners. Zugleich wurde Muti vom Papst mit dem Großkreuz des Gregorius-Ordens, einer der höchsten päpstlichen Ehrungen für Laien, ausgezeichnet.

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