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Stiftungsrat Küberl verteidigt die Gebührenerhöhung

Franz Küberl
Es werde "alle paar Jahre eine moderate Gebührenanpassung brauchen", wenn der ORF seinen Kurs beibehalten soll, erklärt der ehemalige Präsident der Caritas.

Franz Küberl, langjähriger Kirchenvertreter in den ORF-Gremien und derzeit von der Bundesregierung für den Stiftungsrat nominiert, verteidigt die von Generaldirektor Alexander Wrabetz angestrebte Anhebung der Programmentgelte (mehr dazu hier). Er hielte es aber für besser, wenn der ORF die Gebühren alle zwei Jahre sanft erhöhen könnte statt alle fünf Jahre eine spürbar höhere Anpassung zu urgieren.

Jedenfalls werde es "alle paar Jahre eine moderate Gebührenanpassung brauchen", wenn der ORF seinen Kurs beibehalten soll, "mehr heimische Qualität zu produzieren, in neun Bundesländern regional in sehr guter Weise präsent zu sein und das sehr breite Feld des öffentlich-rechtlichen Auftrages gut zu bewältigen", konstatierte Küberl gegenüber der Kleinen Zeitung.

Die Entscheidung über den Antrag von Wrabetz, das Entgelt um 7,7 Prozent zu erhöhen, fällt am Donnerstag im Stiftungsrat.

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