"Österreichischer Kabarettpreis 2013" an Severin Groebner

Donnerstag Sommernacht: "Severin Gröbner: Lauter liebe Leute". Seit der lange Schlaks mit dem Hang zum Absurden nach München ausgewandert ist, gibt er in Österreich nur noch (vielgefragte) Gastspiele. "Lauter liebe Leute" ist ein flottes Potpourri von Typen, die zufällig an einem auf der Straße aufgestellten Mikrofon vorbeikommen und so ihre Ansichten endlich öffentlich machen dürfen. Ein Kaleidoskop zum Lachen und Fürchten und ganz große Kleinkunst. Im Bild: Severin Gröbner. SENDUNG: ORF1, DO, 27.07.2006, 22:40 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung des ORF bei Urhebernennung. Foto:ORF/Hans Leitner. Andere Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der Abteilung ORF/GOEK-Photographie. Copyright:ORF-PHOTOGRAPHIE, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-14383.
Sonderpreis an Science Busters, Förderpreis für BlöZinger. Die Verleihung findet am 27. November statt.

Der "Österreichische Kabarettpreis 2013" geht an Severin Groebner für sein Programm "Servus Piefke!". Der 43-jährige, in Frankfurt/Main lebende Wiener erhält mit 5.001 Euro exakt zwei Euro mehr als der Gewinner des Förderpreises, der heuer an das Duo BlöZinger geht. Die Oberösterreicher Robert Blöchl (39) und Roland Penzinger (47) haben dafür mit ihrem fünften Kabarettprogramm "ERiCH" die Jury überzeugt. Ein undotierter Sonderpreis geht an die "Science Busters" (Heinz Oberhummer, Werner Gruber und Martin Puntigam). Die Preise werden am 27. November im Wiener MuTh verliehen.

"Als Exil-Wiener und Wahl-Frankfurter illustriert er die Eigentümlichkeiten der Deutschen mit originellen und genüsslich ins Groteske fortgestrickten Begegnungen und Erlebnissen", würdigte die aus Kulturjournalisten bestehende Jury Groebners Programm. "Billige Klischees dienen ihm dabei höchstens als Ausgangspunkte für seine rücksichtslos selbstironischen und geistreich gewitzten Geschichten. Satirisch, saukomisch und fernab jeglicher bilateralen Beißhemmung."

In "ERiCH" führten BlöZinger das Thema Familie "in absurde Höhen und irrwitzige Tiefen, urteilte die Jury, die Science Busters zeichne dagegen "die unglaubliche Mischung aus Spaß an der Sache und dem pädagogischen Ansinnen, Naturwissenschaft unters Volk zu bringen" aus, "Physik- und andere LehrerInnen können sich daran ein Vorbild nehmen".

Der Österreichische Kabarettpreis wird seit 1999 verliehen. Die Moderation der Preis-Gala übernimmt Christoph Wagner-Trenkwitz, als Laudatoren sind Leo Lukas (für Severin Groebner) und Günther Lainer (für BlöZinger) angekündigt.

www.kabarettpreis.at

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