NÖ-Wahl: Heute gibt es erstmals Debatte im Privat-TV

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Die erste große TV-Konfrontation der Spitzenkandidaten im NÖ Wahlkampf findet heute auf SchauTV und Puls4 statt.

Es ist der erste wirkliche Höhepunkt im kurzen Landtagswahlkampf in Niederösterreich. Für die beiden Privatsender KURIER-SchauTV und Puls4 treffen die fünf Spitzenkandidaten heute – zwei Wochen vor der Wahl am 28. Jänner – aufeinander. Moderiert wird diese große Runde von KURIER-Herausgeber Helmut Brandstätter und Puls4-Infodirektorin Corinna Milborn. Am Tisch werden Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Landesrat Franz Schnabl (SPÖ), Landtagsabgeordneter Udo Landbauer (FPÖ), Klubobfrau Helga Krismer (Grüne) und Indra Collini (Neos) Platz nehmen.

Vor fünf Jahren war eine derartige Runde im NÖ Landtagswahlkampf noch kein Thema gewesen, obwohl auch damals Privatsender neben der obligaten ORF-Elefantenrunde alle Parteien an einen Tisch bringen wollten. Vergeblich. Diesmal mischen die Privatsender – wie bereits im Nationalratswahlkampf – erstmals auch in Niederösterreich sehr kräftig mit. Was den Wahlkampf im Endspurt sicherlich noch befeuern wird. Denn bislang gab es in den politischen Auseinandersetzungen kaum konfrontative Themen. Vor allem die Mehrheitspartei ÖVP setzt voll auf einen Positivwahlkampf. Auch mit der Konsequenz, dass auf Angriffe der anderen Parteien gar nicht reagiert wird.

Deswegen ist etwa FPÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer überzeugt, dass sich in der Elefantenrunden erstmals alle Parteien aus der Deckung wagen. Während ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erwartet, dass es eine rein sachliche Diskussion werden wird.

Studio im NÖ Landhaus

Abgesehen von der Elefantenrunde setzt KURIER-SchauTV auch weitere Wahlkampf-Schwerpunkte. Mit Einzelinterviews der fünf Spitzenkandidaten – Indra Collini und Udo Landbauer waren bereits an der Reihe – , mit einer Diskussionsrunde der Wahlkampfmanager der fünf Parteien, die diese Woche in St. Pölten über die Bühne geht. Am Wahlsonntag selbst wird das Team von SchauTV mit einem Studio im NÖ Landhaus vertreten sein, um live vor Ort Reaktionen zum Wahltag und zum Wahlergebnis zu sammeln und ebenso das Ergebnis zu analysieren.

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