28-Jährige gewinnt Man-Booker-Preis

Eleanor Catton wurde für ihren Roman "The Luminaries" ausgezeichnet.
Die Neuseeländerin Eleanor Catton ist die jüngste Trägerin der renommierten Literaturauszeichnung.

Die 28-jährige Autorin Eleanor Catton aus Neuseeland ist die jüngste Gewinnerin des Man-Booker-Literaturpreises. Überreicht wurde ihr die Auszeichnung für ihr 832-Seiten starkes Buch "The Luminaries" am Dienstagabend in London von einem besonderen Gast: Der Herzogin von Cornwall, Camilla. Der Juryvorsitzende Robert Macfarlane sagte bei der Preisverleihung: "Es ist ein überwältigendes Werk. Es ist ein leuchtendes Werk. Es ist gewaltig, ohne ausufernd zu werden."

Der Roman "The Luminaries", den Catton anfing zu schreiben, als sie 25 Jahre alt war, spielt im Neuseeland des 19. Jahrhunderts zur Zeit des Goldrausches.

50.000 Pfund für Gewinnerin

Der Preis wird seit 1969 vergeben und seit 2002 von der Investmentfirma Man Group gesponsert. Er ist mit 50.000 Pfund (umgerechnet gut 59 000 Euro) dotiert. Die Auszeichnung, die jedes Jahr verliehen wird, gilt als eine der wichtigsten literarischen Ehrungen für englischsprachige Autoren aus Großbritannien, dem Commonwealth sowie aus Irland.

Vergangenes Jahr hatte die renommierte Auszeichnung die britische Autorin Hilary Mantel gewonnen, bereits zum zweiten Mal. Alle zwei Jahre wird zudem der mit 60.000 Pfund dotierte Man Booker International Prize an Autoren vergeben, deren Arbeiten in englischer Übersetzung auf dem Markt sind.

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