"Macbeth" in Salzburg: Großer Erfolg für Dirigenten Jordan

"Macbeth" in Salzburg: Großer Erfolg für Dirigenten Jordan
Zweite Opernpremiere bei den Salzburger Festspielen: Der meiste Applaus gebührt dem Orchester und dem Mann am Pult.

Und wieder eine Pistole - wie schon bei der Eröffnungspremiere "Le nozze di Figaro". Diesmal in den Händen von Macduff, der am Ende Macbeth erschießt, oder vielleicht auch nicht, jedenfalls übergibt er den König seinem Volk zur Lynchjustiz. Lady Macbeth lebt in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski definitiv viel länger als im Libretto, blutig und gefesselt an einen Stuhl. Und das 11. Jahrhundert, in dem das schottische Stück von Giuseppe Verdi nach William Shakespeare spielt, sieht diesmal verblüffend nach den 1930er Jahren aus.

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