Leonardo-Bild soll 100 Millionen bringen
"Salvator Mundi", Retter der Welt – so lautet die Bezeichnung des lange verschollenen Christusbilds, das 2011 als authentisches Werk Leonardo Da Vincis klassifiziert wurde.
Das Werk gehört einem Konsortium von Kunsthändlern, die es 2005 bei einer Auktion gekauft hatten. Aus historischen Quellen geht hervor, dass das Bild einst zur Sammlung des englischen Königs Karl I (1600 - 1649) gehört hatte. Später geriet das Bild - und Leonardos Autorschaft - in Vergessenheit, 1958 wurde es in eine Auktion bei Sotheby's eingebracht, wo es um 45 britische Pfund den Besitzer wechselte. Am 15. November soll es nun bei Christie’s New York zur Versteigerung gelangen. Der Schätzwert wird mit rund 100 Millionen US-Dollar angegeben.
"Zeitgenosse" Leonardo
"Salvator Mundi" gilt als einziges bekanntes Gemälde Leonardos, das sich noch in Privatbesitz befindet. Insgesamt sind weniger als 20 eigenhändige Gemälde des Renaissance-Genies gesichert. Der prominenteste Sammler von Leonardos Handschriften ist Microsoft-Gründer Bill Gates: Er bezahlte 1994 mehr als 30 Millionen US-Dollar für das als "Codex Leicester" bekannte Skizzenbuch des Künstlers und Erfinders.
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