Lars von Trier kehrt nach "Hitler-Eklat" zurück nach Cannes

Lars von Trier kehrt nach "Hitler-Eklat" zurück nach Cannes
Ende des Hausverbots bei den Filmfestspielen: Der Provokateur und Regisseur Lars von Trier darf nach sieben Jahren nach Cannes zurück.

Der dänische Filmemacher Lars von Trier kehrt sieben Jahre nach dem „Hitler-Eklat“ zum Filmfestival in Cannes zurück. Außerhalb des Wettbewerbs wird er seinen Thriller „The House That Jack Built“ präsentieren, wie das Festival am Donnerstagabend  mitteilte. In dem Drama spielen die Stars Matt Dillon, Bruno Ganz und Uma Thurman mit. Der Regisseur hatte 2011 für einen Eklat gesorgt, als er bei einer Pressekonferenz zu seinem Film „Melancholia“ erklärte, er sympathisiere „ein bisschen“ mit Hitler. Wegen seiner wirren Sympathiekundgebung für den Diktator wurde der für Provokationen bekannte Filmemacher von der Festivalleitung damals zur „persona non grata“ erklärt.

Das Filmfestival ergänzte zudem die Liste der Hauptwettbewerbsfilme. Neben „The Wild Pear Tree“ des türkischen Regisseurs Nuri Bilge Ceylan sind die Filme „Un couteau dans le cour“ des Franzosen Yann Gonzales mit Vanessa Paradis und „Ayka“ des kasachischen Regisseurs Sergey Dvortsevoy ins Rennen um die Goldene Palme gekommen.

Das Festival dauert vom 8. bis zum 19. Mai. 

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