Katharina Straßer: "Einmal wieder richtig blödeln können..."

Sie hat heuer einen Fixplatz auf der ROMY-Bühne: Katharina Straßer
Bei Katharina Straßer geht es hoch her: ROMY-Nominierung, ROMY-Moderation, und "Schnell ermittelt" geht schon bald in die sechste Staffelrunde.

Sie waren das Dream-Team bei der KURIER-ROMY-Gala 2016. Mit Witz, Charme und coolen Sprüchen begeisterten Katharina Straßer und Andi Knoll das Publikum in der Hofburg und vor den Fernsehschirmen. Grund genug, die beiden auch für die ROMY 2017 am 22. April wieder als Moderatoren einzuladen. Mit einem kleinen Unterschied: Heuer sind beide auch selbst für eine ROMY nominiert.

Wie sie damit umgeht, welche Erwartungen sie an die Gala hat, welche beruflichen Pläne demnächst anstehen, beantwortet Katharina Straßer im Interview.

KURIER: Sie moderieren nach dem Erfolg des Vorjahres heuer die ROMY-Gala zum zweiten Mal. Ist die Anspannung dadurch kleiner geworden?

Katharina Straßer: Ganz im Gegenteil. Letztes Jahr sind wir in die Sache irgendwie so reingerasselt. Keiner hatte große, explizite Erwartungen an uns. Irgendwie auch wir nicht. Heuer aber liegt die Messlatte schon viel höher. Da muss man sich schon doppelt anstrengen, damit alles gut und unfallfrei über die Bühne geht.

Was wäre Ihre größte Sorge?

Dass wir wie bei der Oscar-Gala auch ein falsches Kuvert bekommen. Aber sollte dem so sein, sage ich einfach: ,Der Sieger ist La La Land’. (lacht) Aber im Ernst: Andy und ich werden das Ganze hoffentlich schon schaukeln. Wir bereiten uns ja gewissenhaft vor und proben brav daheim bei uns im Wohnzimmer.

Sie sind auch selbst nominiert und derzeit als Maja Landauer in ,Schnell ermittelt‘ am Schirm ...

Das freut mich riesig. Die Maja Landauer ist mir in all den Jahren doch ziemlich ans Herz gewachsen. Die Rolle ist auch in der aktuell laufenden fünften Staffel (jeden Montag, 20.15 Uhr ORFeins, Anm.) stärker geworden. Das liegt mir. Und dass es eine sechste Staffel geben wird, steht inzwischen auch schon fest. Ich bin gespannt, was mit Maja dann noch alles passieren wird.

Katharina Straßer: "Einmal wieder richtig blödeln können..."
"Schnell ermittelt", "Einsamkeit." Ein Versicherungsmanager, der von der Decke baumelt, eine kopflose Frauenleiche mit einem Ei im Nabel, Oberst Schuster, der Einsparungen fordert und zu guter Letzt ein Wasserrohrbruch, der ihre Wohnung unbewohnbar macht: Angelika Schnells Leben steckt voller spannender Herausforderungen. Aber nichts läuft, wie sie es sich vorstellt. In Ermangelung anderer Alternativen wohnt Familie Schnell wieder unter einem Dach, und zwar unter dem ihres Ex-Mannes Stefan. Oberst Schuster konfrontiert Angelika damit, dass ihre Sonderabteilung eingespart wurde und als eine dritte Leiche auftaucht, gerät sie auch noch öffentlich unter Druck, ganz zu schweigen vom Kollegen der Wirtschaftskriminalität, der ihr in den Fall hineingrätscht.Im Bild: Katharina Strasser (Maja Landauer), Ursula Strauss (Angelika Schnell). SENDUNG: ORF eins - MO - 06.03.2017 - 20:15 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF/MR Film/Petro Domenigg. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
Wie viel Maja steckt in Katharina Straßer oder umgekehrt?

Maja ist direkt, ehrlich und weiß was, sie will. Zumindest meistens. Darin ist sie mir sehr ähnlich. Grundsätzlich versuche ich in jeder Figur, die ich spiele, etwas zu finden, mit dem ich mich identifizieren kann.

Auch in Lady Chatterley, die Sie im Sommer bei den Festspielen Reichenau verkörpern werden?

Absolut. Da ist es unser Ziel, diese Figur heraus aus der schmuddeligen Erotikecke zu holen und eine Frau zu zeigen, die um ihre Selbstbestimmung kämpft.

Doch was spielen Sie lieber? Tragödie oder Komödie?

Ich mag beides. Im Moment habe ich aber einer unbändige Lust auf Komödie. Einmal wieder so richtig blödeln können...

So wie in der ORF-Sendung ,Gemischtes Doppel‘, wo Sie mit Ihrem Ehemann und Vater Ihres Kindes Thomas Stipsits für so viele Lacher gesorgt haben?

Ja. Wir machen in gewisser Form da auch weiter. Eine Sitcom mit Thomas und mir ist bereits in Planung. Und in der ,Stadtkomödie’ darf ich mich als resche Heurigenwirtin richtig schön austoben.

Und wie sehen Sie Ihre Chancen auf eine ROMY?

Keine Ahnung. Aber schön wär’s schon! Also bitte voten!

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