Kabarettpreis für Sigi Zimmerschied

Kabarettpreis für Sigi Zimmerschied
Der bayerische Kabarettist wurde als "bösartig komödiantisches Bühnengewächs" geehrt. Christof Spörk erhielt den "Programmpreis".

Der österreichische Kabarettpreis 2011 wurde gestern, Montag, Abend im Porgy & Bess an den bayerischen Kabarettisten Sigi Zimmerschied vergeben. Neben dem mit 5.001 Euro dotierten Hauptpreis für den gebürtigen Passauer, den Werner Schneyder als "intellektuelles, bösartig komödiantisches Bühnengewächs" würdigte, wurde auch der Steirer Christof Spörk mit dem mit 4.999 Euro dotierten "Programmpreis" für sein erstes Solo-Programm "Land der Berge" ausgezeichnet. Wegen Krankheit nicht dabei sein konnte Luise Martini, die mit dem neu eingeführten Sonderpreis geehrt wurde.

Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny sprach von Martini als "herausragendes künstlerisches Multitalent, dem es gelungen ist, mit Kabarettgrößen wie Gerhard Bronner, Georg Kreisler und Helmut Qualtinger auf Augenhöhe zu spielen", wie es in einer Aussendung heißt. Der von Christoph Wagner-Trenkwitz moderierten Verleihung wohnten unter anderem Ottfried Fischer, Andrea Händler oder Nina Hartmann bei. Der zum zwölften Mal verliehene Preis soll auch künftig von der Stadt Wien unterstützt werden, wie Mailath-Pokorny betonte.

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