"Iolanta": Netrebko-Probe geöffnet

"Iolanta": Netrebko-Probe geöffnet
Die Generalprobe bei den Salzburger Festspielen wurde geöffnet. Netrebko macht auch Werbung für die wenig bekannte Tschaikowsky-Oper.

Wer keine der begehrten Karten mehr für einen der raren Auftritte von Anna Netrebko bei den Salzburger Festspielen mehr ergattert hat, kriegt jetzt noch eine Chance: Die Generalprobe am Samstag, 14 Uhr für "Iolanta/Le Rossignol" wurde geöffnet. Der Reinerlös kommt dem Wiederaufbau der zerstörten "Muza Kawasaki Symphony Hall" in Japan zu Gute.
Netrebko rührte am Mittwoch noch selbst die Werbetrommel, warum man die konzertante Tschaikowsky-Oper "Iolanta" auf keinen Fall verpassen sollte: "Ich weiß nicht, warum ,Iolanta' so unbekannt ist außerhalb von Russland. Die Musik ist so schön, es gibt ein Happy End, die Oper rührt zu Tränen - und sie ist kurz", meinte sie mit einem Augenzwinkern.

Iolanta war Herzenswunsch der Starsopranistin

An Netrebkos Seite singt als Graf Vaudémont der polnische Tenor Piotr Beczala. Die beiden bildeten schon in Charles Gounods "Romeo e Juliette" ein stimmlich perfektes Paar. " Iolanta ist eine der schönsten Opern überhaupt. Das wird ein unvergessliches Erlebnis", verspricht er.

"Iolanta" war ein Herzenswunsch von Netrebko. Mit der Rolle kehrt die russische Starsopranistin wieder in das Opernrepertoire ihrer Heimat zurück. Die Iolanta sang sie zuletzt 2009 am Mariinski-Theater in St.Petersburg. In Salzburg wird es - in Kombination mit der ersten Strawinsky-Oper "Le Rossignol" - am 15. und am 20.8. Aufführungen geben.
"Iolanta" erzählt von der blinden Tochter des Königs René. Als Retter naht Graf Vaudémont, der bei der Blinden durch seine Liebe den Willen weckt sehend zu werden.

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